„Der Streit um diesen eigentlich so banalen Satz steht seither gerade symptomatisch dafür, was unser Land und wir gemeinsam schaffen können und vor allem auch, was wir gemeinsam schaffen wollen.“ [1] Diese Satzattrappe ist zweifellos das rhetorische Äquivalent zum ambitionierten Versuch, den Eiffelturm maßstabgetreu mit Pudding nachzubauen. Kann man machen, nimmt aber kein gutes Ende. Doch es kommt noch schlimmer.
Archiv des Autors: Sina Lorenz
Über Sina Lorenz
Patriotische Libertäre mit Tendenz zu geistigen Amokläufen.
Zweites MoPo-Opfer: Demonstrant ins Krankenhaus geprügelt
„Brutale Attacke am Montagabend: Ein Teilnehmer der Demo ‚Merkel muss weg!‘ wurde auf dem Weg nach Hause von zwei Unbekannten am U-Bahnhof Stephansplatz angegriffen. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden“, berichtet die Hamburger Morgenpost. [1] Was sie „vergaß“ zu berichten, ist, was die Täter zu diesem Mordversuch animiert haben könnte. Dabei ist die MoPo sonst nicht so schüchtern, wenn es um wilde Spekulationen geht.
„Tolle Idee“: Jetzt wollen sie also Messer verbieten…
„Bis zu 300 Prozent mehr Angriffe“, „Messer-Angst in Deutschland“, „Sieben Messer-Attacken pro Tag allein in Berlin“ und „Die Zahl der Messer-Angriffe in Deutschland nimmt dramatisch zu“, schreibt die BILD. [1] Allein diese Phrasen finden sich bereits oberhalb des zweiten Absatzes, im selben Artikel. Das Problem dabei: Stimmt gar nicht. Die Realität sieht anders aus.
Wenn sie aufstehen können, kannst Du es auch? #MerkelMussWeg
Das nimmt anscheinend kein Ende mehr mit den Protesten. Cottbus am Samstag und Kandel am folgenden Wochenende dürften wieder überaus gut besucht sein, spätestens nachdem die rheinland-pfälzische SPD-Ministerpräsidentin Malu Dreyer „den Bürgern von Kandel“ ihre Unterstützung zugesagt hat — gegen die Demonstrationen des Bündnisses „Kandel ist überall“. [1] Soviel Dreistigkeit sollte und wird belohnt werden, da bin ich sicher. Und auch sonst wird es eher nicht langweilig.
Der Nationalsozialismus gehört zu Deutschland. Oder so.
London has fallen — oder: Eine gute und eine schlechte Nachricht
Die Gute zuerst: Grenzsicherung, Terror-Bekämpfung, Abschiebung und ähnliche Anachronismen ehemaliger Rechtsstaatlichkeit funktionieren in Europa noch (oder wieder) ziemlich gut. Erschreckend gut sogar! Die Schlechte: Leider nur sehr selektiv. Diese Maßnahmen richten sich immer unverhohlener gegen Kritiker, Journalisten und unbescholtene Bürger. So war das eigentlich nicht gedacht.
Europa auf dem Weg in die Diktatur #FreePettibone #FreeSellner
Stell Dir vor, Du planst in einem fremden Land eine öffentliche Rede, ausgerechnet zum Thema Meinungsfreiheit, oder Du möchtest ein Interview mit einem Dissidenten führen — und bereits am Flughafen nimmt Dich die Polizei in Empfang und das Elend seinen Lauf. „Gut“, denkst Du vielleicht, „Ich wollte ja ohnehin nicht nach Nordkorea oder in die Türkei fliegen!“ Es handelt sich im vorliegenden Fall allerdings um das (noch-)EU-Land Großbritannien. [1]
Frühling in Deutschland: Die schönsten Reiseziele! #MerkelMussWeg
Mitten im politischen Winter hat die Deutschen eine neue Wanderlust gepackt: Bevor die GroKosse so richtig sprießen, treibt es schon überall im Land die Bürger auf die Straßen; im Westen wie im Osten — jetzt wächst endlich wirklich zusammen, was zusammen gehört! Hamburg wird jede Woche stärker und scheint sich als fester Montags-Termin zu etablieren, München kommt neu hinzu (demnächst auch Köln), mit Kandel und Cottbus stehen wieder zwei Demo-Schwergewichte auf dem Programm, etc. etc. Da sollte für jeden etwas in der Nähe dabei sein:
Asyl-Pingpong: Deutschland wird am Hindukusch verscheißert
„Der Fall des Flüchtlings Haschmatullah F. sorgte im Dezember für Aufsehen: Seine Abschiebung war irrtümlich erlaubt worden, er durfte zurück nach Deutschland. Nun soll er offenbar doch wieder nach Afghanistan“, berichtet die WELT. [1] Hin und zurück. Und wieder hin. Und zurück. Klingt ein wenig nach Hobbit auf Drogen mit defektem Nafri… pardon, Navigationssystem. Zumindest wird auch in dieser Geschichte ein Schatz geplündert.
Der Verfassungsschutz als Wahlkampf-Waffe gegen die AfD
„Das Bundesamt und die Landesämter des Verfassungsschutzes sind sich offenbar nicht einig darüber, ob die AfD überwacht werden sollte. Dabei gibt es eine Analyse aus Bayern, die ein Gefahrenpotenzial sieht“, berichtet die Deutsche Welle. [1] Ein Glück, dass in Bayern keine Wahlen vor der Tür stehen, wie würde das jetzt aussehen? Oh, warte mal…