StartseiteWar der Vorfall am Strand von Gaza eine Falle?

Thomas Wictor, 1. Oktober 2014

Gestern habe ich einen Artikel über die vier Jungen, die am Strand von Gaza am 16. Juli 2014 getötet wurden, aufdatiert. Die Welt reagierte mit Abscheu und Emporung auf diesen Vorfall, und die vier Jungen wurden internationale Symbole der verlorenen Unschuld.

Der israelische Künstler Amir Schiby hat eine Huldigung an die Jungs geschaffen, von denen man fälschlicherweise glaubt, sie hätten Fussball gespielt, als sie getötet wurden.

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Die Szenerie ihres Todes war fabriziert, und vieles von dem, was uns über diesen Zwischenfall erzählt wird, sind Lügen.

Ich habe Gerüchte gehört, dass israelische Drohnen die vier Kinder im Hamas-Polizeiposten gesehen, und diese Information an ein Sa’ar 4.5-Klasse-Raketenboot übermittelt hat.


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Das Schiff ist ausgerüstet mit einer italienischen 76mm-OTO-Melara-Schnellfeuerkanone in einem Turm auf dem Vorschiff.

Diese hat einen sehr lauten Mündungsknall; nichts derartiges kann auf den Videos über die zwei Explosionen gehört werden. Ausserdem ist der Schaden am polizeiposten, sowie die Wunden der Kinder, nicht konsistent mit den 76mm-Sprenggranaten.

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Der Polizeiposten ist anscheinend nicht von der Meeresseite her aus jener Richtung, in der Augenzeugen wie etwa eine französische Fernsehcrew das israelische Raketenschiff gesehen hat.

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Mir scheint, dass das Gebäude von einer kleinen, ferngelenkten Rakete getroffen worden, die ziemlich vertikal eingeschlagen haben muss. Das Dach ist in der Mitte nach unten verbogen und die Ecken stehen nach oben ab.

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Wenn eine flache Oberfläche getroffen wird, dann verbiegt sie sich in der Richtung des Projektils.

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Die Seiten des Polizeipostens wölben sich nach aussen, und ein grosser Abschnitt der Wand ist abgeschert und zu Boden gefallen.

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Israel redet nicht gerne über seine militärischen Fähigkeiten, aber sie haben kontrollierte Fragmentation entwickelt, was bedeutet, dass der Sprengkopf in eine vorbestimmte Anzahl Stücke ungefähr derselben Grösse explodiert. Dies erlaubt Kommandanten, ziemlich genau den Schaden festzulegen, den eine Granate anrichten soll, wenn ein Ziel getroffen wird.

Ich rate mal, dass der Hamas-Polizeiposten von einer Rakete getroffen wurde, und nicht von einer Granate vom Meer her.

Hat man den Israelis eine Falle gestellt?

IDF-Sprecher Oberstleutnant Peter Lerner hat ziemlich aufschlussreiche Sprache benutzt, als er den Vorfall beschrieb.

Die IDF hatte ein Ziel, ein terroristisches Ziel der Hamas. Wir hatten genügend Geheimdienstinformation, die spezifisch auf diesen Ort zeigte, und wir hatten Anzeichen, dass die Täter sich auf dem Strand befanden. Wir hatten ein spezifisches Ziel, das anzeigte, dass sie dort sein sollten. Wir hatten optische Überwachung, natürlich, zu einem Grad, zu dem wir bestimmen konnten, wer auf dem Strand war.

Er sagte, dass sie Geheimdienstinformation hatten, also Information. Wenn man das Buch „Son of Hamas“ von Mosab Hassan Yousef liest, dann sieht man, dass die Israelis palästinsensische Doppelagenten einsetzen. Im Fall von Yousef war der Doppelagent der Sohn eines Hamasgründers.

Jedoch sind Doppelagenten oft Dreifachagenten, was bedeutet dass sie nur vorspielen, für die Israelis zu arbeiten, doch in Tat und Wahrheiten arbeiten sie für die Hamas. Es gibt eine Menge von Indizien, die darauf hinweisen, dass die IDF in den Strand-von-Gaza-Vorfall hineingelockt wurden. Ich habe gestern geschrieben, dass ich dachte, Hamas hätte die Jungs getötet, als sich herausstellte, dass sie nicht wegen israelischer Gewalteinwirkung starben, doch heute denke ich, dass man wollte, dass sie rennend gefilmt wurden. Nachdem sie ihren Zweck erfüllt hatten, wurden sie getötet.

Ich habe lange gebraucht, bis ich zu dieser Schlussfolgerung kam, weil mein Verstand nicht so funktioniert wie ein Hamasfunktionär. Dieser Fall hinterlässt mich sehr erschüttert, denn er ist so verdorben. Was deutet auf eine Falle hin?

1. Es gab eine Hauptprobe

Die drei verstorbenen Jungen wurden fotografiert, während sie dem Strand entlang laufen, in der Nähe des Wassers.

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Sieht man jemals kleine Jungen am joggen? Natürlich nicht. Sie befolgen Anweisungen. Jemand versucht herauszufinden, wie er sie am besten ausnützen kann. Eine schwedische Website sagt, dass dieses Bild am Vortag aufgenommen worden war. Ich glaube das nicht. Tut mir leid, Palästinenser: Ich glaube euch kein einziges Wort mehr. Sie hüpfen unnatürlich, sie sind nur zufällig die drei, die getötet wurden, und sie tragen dieselben Kleider wie diejenigen, die sie trugen, als sie starben.

Nebenbei: Die Kinder müssen in Unkenntnis des wahren Plans gewesen sein. Sie wurden gnadenlos von ihren Mördern benutzt.

Ich habe die Bedeutung davon zunächst nicht begriffen, aber dieser französische Nachrichtenbericht zeigt nur drei laufende Jungen.

three_boys_beach_Gaza-300x190Diese drei Jungen wurden getötet. Es ist seltsam, dass man sie dem Wasser entlang joggend vorher fotografiert hat. Im französiscchen Film sehen sie nicht so aus, als ob sie um ihr Leben rennen würden. Sie sehen pflichtbewusst aus, oder nicht? Besonders der Junge im roten T-Shirt. Befehlen folgend.

Ein Junge wurde beim Polizeiposten getötet. Sie haben die Beschädigungen gesehen. Wenn alle vier Jungen da gewesen sind, wie konnten diese drei vollkommen unverletzt entkommen? War da jemand mit einer Handgranate, der bei den Sonnenschirmen auf sie wartete?

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2. Die Fotos der laufenden und von einer Granate getroffen werdenden Jungen sind gefälscht

Gestern wusste ich, dass es sich um zusammengesetzte Bilder handelt, doch ich musste Stunden dafür einsetzen mit der Google-Bildersuche auf arabisch, bis ich endlich die ganze Story verstehen konnte.

Diese beiden Fotos beweisen, dass sie zusammengesetzt sind.

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Das kleine zweite Bild ist das einzige verfügbare. Der Fotograf hat zusammengesetzte Bilder produziert, die Hochzeitshalle und Restaurant des Al-Andalus links zeigen sollen, sowie das Strandhotel Orient House rechts. Das grüne X auf der untenstehenden Karte zeigt, wo die Kinder angeblich gestorben sein sollen.

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Dies ist die Hochzeitshalle und das Restaurant des Al-Andalus.

Es ist offensichtlich, dass die schiefe Fassade des falschen Al-Andalus nicht zum echten Gebäude passt.

faked_Al_Andalus-300x227Ausserdem ist der arabische Name des Gazaner Betriebes rot — nicht schwarz — neben dem echten Al-Andalus steht keine Schlackenblockhütte.

Das echte Strandhotel und Orienthaus steht mehrere Meter entfernt vom Al-Andalus.

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Auf den gefälschten Fotos berühren sich die beiden Gebäude beinahe.

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Beachten Sie bitte im obenstehenden Foto das wettergegerbte Schild „Beach Hotel“, dessen Buchstaben Neonfarben aufweisen. Das echte Strandhotel hat ein Schild mit einem braunen — nicht grauen — Hintergrund.

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DiePfosten, die das Schild auf dem Dach festhalten, sind anders, und die spitze Fassade zum Strand hin ist hellblau, nicht cremefarben.

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Und zu guter Letzt gab es gar keinen Ort, wo der Fotograph sich hätte hinstellen können, um den Wellenbrecher zu erfassen, die Kinder, das Hochzeitshalle des Al-Andalus, und das Strandhotel Orient House, alles in einem Bild.

In diesem Foto ist das Al-Andalus mit einem roten Pfeil markiert und das Strandhotel mit einem grünen.

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Es gibt keinen erhöhten Standpunkt, ein unwiderlegbarer Beweis, dass die Fotos mit den laufenden Jungen gefälscht sind. Wo war der Fotograf? Dieses Video enthüllt seine Position. Seien Sie gewarnt, dass darin ausführliche Szenen zweier toter, verstümmelter Kinder zu sehen sind. I würde sie herausschneiden, wenn ich könnte. Die grausigen Szenen beginnen bei 0:59.

Das Video ist typisches Pallywood. Um 0:21 sehen Sie das tote Kind im grünen Shirt auf der Trage, und dann bringen sie einen verwundeten Jungen herüber.

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Er muss jetzt auf dem Schoss des Sanitäters sitzen, weil Palästinenser Propaganda wichtiger ist als menschliches Leben.

Das Filmmaterial zu 0:59 zeigt, dass sie die toten Körper der beiden Jungen auf eine Trage legen während sie „Allahu akbar!“ rufen. Unverzeihliche Dramatik für die Kamera, totale Respektlosigkeit gegenüber den Toten, und ein Ansatz zu Notfallmassnahmen von Höhlenmenschen.

Hier stand der Fotograf, als er Fotos der rennenden Kinder machte.

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Das verlieh ihm die Höhe, und es passt auch genau zum Müllcontainer.

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Auf dieser Vergrösserung kann man erkennen, dass die Gebäude im Vordergrund übergestülpt sind.

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Der rote Pfeil zeigt, wie amateurhaft die Retouche vorgenommen wurde, während der grüne Pfeil den Müllcontainer zeigt, der in so vielen Bildern als Landmarke dient.

Dieses ist die Mauer, die sich um die Al-Andalus Hochzeitshalle und -Restaurant herumzieht.

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Sie hat keine Ähnlichkeit mit der hässlichen Holz-und-Backstein-Struktur auf dem gefälschten Al-Andalus-Foto.

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Ich bin überrascht, wie rasch diese Bilder erstellt wurden. Stellen wir uns vor, was wäre, wenn die Palästinenser sich mit derselben Motivation auf das Leben anstatt auf den Tod stürzen würden.

3. Die Fotos der laufenden Kinder sind danach nachgestellt worden.

Auf diesen Bildern brennt der Polizeiposten nicht.

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Alle anderen Fotos und Videos zeigen, wie der Polizeiposten sofort zu brennen beginnt. Diese gefälschten Bilder wurden offensichtlich später gemacht, mit Ersatzdarstellern, die ähnlich gekleidet sind wie die toten Kinder. Deshalb zeigt das französische Video nur drei Jungen, und diese Bilder zeigen vier. Eine israelische Quelle hat mir gesagt, dass die IDF den Verdacht hat, dass es zwei Gruppen von Kindern gab. Nun, die Fotos der laufenden „Opfer“ beweist es. Unwiederlegbar.

4. So, denke ich, ist es abgelaufen.

Der IDF wurde erzählt, dass der Hamas Terrorist X sich in dem Polizeiposten zu einer bestimmten Uhrzeit aufhalten würde. Bevor die Israelis auftauchten, ist eines der Kinder in den Posten gebracht worden.

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Ein unbemanntes Luftfahrzeug (UAV) ist im Luftraum aufgetaucht, dessen Bediener nicht bemerkten, dass bereits ein Kind im Polizeiposten ist. Der sich selbst opfernde Hamas-Terrorist erreicht den Ort zum vereinbarten Zeitpunkt. Vielleicht war er der mysteriöse Einundzwanzigjährige, der von Peter Beaumont im Guardian erwähnt wird.

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Die drei anderen Jungen hielt man ausserhalb des Blickfeldes. Vielleicht waren sie in einem der Zelte oder sonstigen Strukturen in der Nähe versteckt und spielten Hamaskämpfer.

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Nachdem der Polizeiposten von einer Rakete getroffen war, brachen die drei Jungen aus ihrer Deckung und rannten. Vielleicht haben sie nur Anweisungen befolgt. Die erste Explosion hat die TV-Leute alarmiert, die nun ihr Filmmaterial von drei vor Zionazis davonrennenden Kindern bekamen. Dann tötete sie Hamas mit einer Handgranate, wie von der französischen Filmcrew festgehalten. Ihre Körper wurden rasch unter den Strandschirmen hervorgezogen und im offenen Sand abgelegt, in zusammengekauerter Stellung.

Das T-Shirt von einem der Kinder ist nach seinem Tod von seinem Körper gerissen worden.

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Der grüne Pfeil zeigt, dass sein Shirt den oberen Teil seines Armes bedeckt hatte, als er bei der Explosion mit Sand übersprüht wurde. Man nahm ihn auf und trug ihn vom Ort seines Todes und platzierte ihn, Gesicht nach unten, und dann wurde sein Shirt weggerissen, um die massiven Wunden der Kamera zeigen zu können. Die Verletzungen haben nicht geblutet, was andeutet, dass sie — fast sicher mit einem Messer — nach dem Tod zugefügt wurden. Seine Knöchel wurden von Sand gereinigt, wie der rote Pfeil zeigt; das passierte, als der Körperartist die Hand des Kindes so drapierte, dass sie einen herzzerreissenden Selbstschutz-Aspekt bekam.

Später am Tag machte ein palästinensischer Fotograf die Bilder der vier Ersatzschauspieler-Kinder beim Laufen. Auf seinem Computer fügte er die beiden Billigversionen des Al-Andalus und des Strandhotels, und dann sandte er sie an alle Medienvertreter auf dem Planeten. Mission erfüllt.

Ein Verwandter der toten Jungen erklärte, dass er auf dem Strand war und mit ihnen spielte, auch wenn es davon keine Fotos oder Videos gibt. Dieses Kind — komplett allein — machte seine Aussage nach den Todesfällen.

Ich sage zum Widerstand, „Habt keine Angst, gebt nicht auf, tut nichts anderes, bevor ihr nicht Rache nehmt für meinen Bruder und meinen Neffen und meine beiden anderen Cousins, und nehmt Rache für das ganze Land — und nehmt Rache für diee ganzee Welt und alle heimatlosen traurigen Menschen.“

Wie sein verstorbener Bruder, Neffe, und Cousins, ist er nur ein weiterer Statist, der vom totalitären Todeskult der Hamas benutzt wird.

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Die Welt scheint von diesem Vorfall getäuscht worden zu sein. Ich nicht; Ich wusste von Anfang an dass da etwas faul ist. Um das Rätsel zu lüften musste ich wie ein Palästinenser denken.

Ich will das nie wieder tun.


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