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Meinungsfreiheit? Was war das nochmal?

Ja, die Zeiten sind echt extrem hier in Deutschland geworden. Vor noch nicht allzu langer Zeit konnte man in Deutschland ohne irgendwelche Konsequenzen Satire, Karikaturen und auch politisch kritische Beiträge öffentlich posten. Nun sieht es so aus, als ob wir Korea oder andere „undemokratische“ Länder in Sachen Meinungsfreiheit überholt haben. Für diese Karikatur, die ich vor über ein halbes Jahr mal auf Facebook gepostet habe, bin ich nun schon wieder für 30 Tage gesperrt worden.

Selbst die ureigene deutsche kulturelle Tradition Karneval, Fasching oder Fasnet wird davon nicht mehr ausgenommen. Traditionell durfte man in Deutschland in der fünften Jahreszeit alles sagen was einem auf dem Herzen lag. Man wußte, das es keine Klagen oder andere Unannehmlichkeiten mit sich bringen würde. Denn dafür waren ja die tollen 7 Tage im Jahr da. Aber dieses Jahr gab es auch Anzeigen z. B. gegen die Faschingsgilde „Stadtrichter zu Clagenfurth“.

Ein Flüchtlings-Sketch, der bei den Faschings-Aufführungen der „Klagenfurter Stadtrichter“ gezeigt worden ist, sorgte für heftige Kritik der Caritas. Wie Generalsekretär Klaus Schwertner sagte, prüfe man rechtliche Schritte wegen einer Passage um geschenkte Handys. Auch der Rest der Einlage stößt Schwertner auf: „Hier wurde eine Grenze überschritten.“ Wie heißt es so schön – Getroffene Hunde bellen -.

Mal ehrlich. Wo soll oder wird das ganze noch hinführen? Wann wacht der deutsche Michel endlich auf? So eine Einschneidung in die Meinungsfreiheit der Bürger gab es zuletzt in Westdeutschland unter dem Hitlerregime und in der ehemaligen DDR.

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