Andreas Fagerbakke, 15.12.2017, Times of Israel Blogs
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
Alle Jahre wieder. Wieder ist diese Zeit des Jahres gekommen. Jedes Jahr finden man in den Tagen vor Weihnachten die Propaganda darüber, wie Maria und Joseph nicht in der Lage wären, nach Bethlehem zu gelangen, wenn sie heute leben würden.
Zunächst einmal wären sie im heutigen Behlehem nicht sicher. Heute gibt es keine Juden in Bethlehem, und jüdische Israelis werden immer wieder gewarnt davor, die Stadt zu betreten, wegen der Bedrohung durch palästinensische Terrorgruppen.
Zum Zweiten ist es absurd, zu denken, dass ein SICHERHEITS-Checkpoint irgend etwas wäre, worüber sich zwei Juden wie Maria und Joseph Sorgen machen müssten. Heute werden Juden in Judäa und Samaria (der „Westbank“) täglich mit Steinen und Brandbomben angegriffen. Wenn Maria und Joseph sich um irgend etwas Sorgen machten, dann wären es diese täglichen Angriffe von Palästinensern. Und es überrascht mich, dass es Leute gibt, die bis heute nicht verstehen, dass ein Sicherheits-Kontrollposten ein direktes RESULTAT der tausenden Schuss- und Bombenanschläge gegen Israelis sind.
Maria und Joseph wären allenfalls dankbar für alle israelischen Sicherheitsmaßnahmen, die sie und ihren zukünftigen Sohn vor den anhaltenden gewalttätigen Angriffen auf jüdische Zivilisten in Judäa und Samaria schützen würden.