Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich die deutschen Medien unter dem Einfluß gewisser Politiker, die Vergangenheit von Politikern aus anderen Ländern vornehmen. So z. B. zur Zeit Herr Kurz und Strache aus Österreich. Herr Kurz hat ja nun nach Angaben unserer Medien ein großes Problem mit der „rechten“ Vergangenheit mit dem Vizekanzlers des Koalisationspartners FPÖ Heinz-Christian Strache. Hier werden Bilder vor ca. 30 Jahren aufgerufen, indem ein junger Mann (Strache) im Tarnanzug einem anderen Mann zusieht wie dieser mit einem Gewehr hantiert. Dann kursiert ein weiteres Bild des jungen Mannes, indem er anscheinend in eindeutiger Pose den Neonazi Gruß „andeutet“.
Jetzt mal ehrlich, wer hat in jungen Jahren nicht schon Sachen getan, die er oder sie am liebsten vergessen möchte. Selbst unsere so humane und jugendaffine Juristerei stellt bei jedem unter 21-jährigen Straftäter eine Toleranzgrenze aus. Nehmen wir mal einen Joschka Fischer, der in den 70er bis Anfang der 80er auch mit Gewalt gegen das so verhasste Regierungsensemble vorging. Oder ganz aktuell eine Frau Merkel, die in der SED stolz mitmarschiert ist, wie aufgetauchte Bilder beweisen.
Aber hier wird alles relativiert oder ganz unter den Teppich gekehrt. Und keiner darf nur im geringsten die „Jugendsünden“ ansprechen. Aber das hält ja in keinster Weise davon ab, unbequeme Politiker mit deren Vergangenheit zu diffamieren. Der Mensch ist in der Lage sich weiter zu entwickeln ob im Guten oder Schlechten.
Aber wenn man selbst nicht bereit ist, seine Vergangenheit ohne Wenn und Aber offen zu legen, dann ist es eindeutig eine Doppelmoral indem man die Vergangenheit unbequemer Politiker für deren Zerstörung in die Öffentlichkeit zerrt!