Moment mal…
„Aufgrund der Verabschiedung von vielen Ländern des Westens aus diesem Pakt, zieht man jetzt die Annahme in der UN noch nach vorne, noch in dieses Jahr. Noch in diesem Jahr, am 19.12., soll der Globale Pakt für Migration in der UN-Vollversammlung angenommen werden.“ [1]
Also entweder hat er da etwas falsch verstanden, oder ich, oder keinem sonst ist es aufgefallen. Ich habe mal spontan die Schlagzeilen diagonal gelesen und diverse Blogs abgeklappert, aber nichts dazu gefunden. Wenn das tatsächlich stimmen sollte — und da mögen sich jetzt richtige Journalisten gerne motiviert fühlen und kräftig nachhaken — dann ist dieser Vorgang eine ziemliche Info-Bombe!
Besagte formelle Annahme „in der UNO“ war nämlich erst für den September 2019 geplant. So findet es sich auch noch im Wortlaut der berühmt-berüchtigten Petition 85565 wieder, wo explizit die Forderung aufgeführt wird, die Bundesregierung möge „sich in der UN-Generalversammlung im September 2019 in der Abstimmung darüber der Stimme enthalten […].“ [2] Marrakesh war ja „nur“ die verbindliche Annahme einer unverbindlichen Verpflichtung, dass man im nächsten Jahr unverbindlich, dann aber so richtig mit Anlauf… oder so. Egal.
Vergiftetes Weihnachtsgeschenk
Wie es der Zufall so will, endet die Zeichnungsfrist der Petition ebenfalls am 19.12.2018. Obwohl sie mit über 107.000 Zeichnern das Quorum längst mehr als nur erreicht hat, sieht der Petitionsausschuss keine Veranlassung, das Verfahren abzukürzen. Und selbst wenn: Vor dem 19. Dezember gäbe es garantiert keine Anhörung. Realistisch gesehen wohl erst im Februar 2019.
Damit hätten sich die Anliegen der Petition aufgrund der bereits in Marrakesh am 10./11.12. und dann am 19.12. eiligst geschaffenen Fakten praktisch schon vor dem Ende der Zeichnungsfrist komplett erübrigt (eigentlich ein „würdiger“ Abschluss dieser ingesamt haarsträubenden „Demokratie“-Posse!). Sehr unwahrscheinlich zudem, dass der Bundestag zu diesem Thema vor Weihnachten noch berät. Oder überhaupt. Aber wer braucht den schon…
Wären die Altparteien nur mit einem derartigen Elan an die Lösung unserer tatsächlichen Probleme gegangen, hätten wir vermutlich seit zwanzig Jahren Vollbeschäftigung und eine Kriminalitätsrate nahe am Nullpunkt. Das wäre mal ein schönes Geschenk gewesen — so eins, das man dem Weihnachtsmann nicht mit Karacho ins Maul stopfen möchte, bis er daran elendig erstickt. Aber man kann ja nicht alles haben.
Panikmodus bei den Globalisten
Nun wird die Vermutung von Martin Hebner durchaus zutreffen, dass man „das gute Stück“ noch in trockene Tücher bekommen will, solange nicht alle potentiellen Zielländer üppiger Goldtransporte panisch vor ihrem Glück geflüchtet sind. Zudem dürfte in den letzten Wochen einigen Regierungschefs bei jedem Anblick eines auch nur halbwegs gelb angehauchten Stoff-Fetzens schmerzlich bewußt geworden sein, dass sie nächsten Herbst vermutlich nicht mehr auf Steuerzahlerkosten notlanden. Manche erkennen das besser als andere [3], aber fühlen werden es die meisten. Eile tut also Not.
Und was bietet sich dafür besser an als die stressige Vorweihnachtszeit? Denn wer kennt das nicht: Man hetzt von nach A nach B, mit all dem Kram, den man zu dieser Jahreszeit rumschleppen muss (z.B. die Kinder), und dann klingelt auch noch das Handy — das man in der Hektik eilig in eine Brusttasche gequetscht hat, bevor man die keramikverstärkte Kevlarweste darüber… *fummel*
„Schatz? Es ist grad sehr ungünstig. Was, wo hängt ein Tier? Du musst LAUTER sprechen! Nein, das mache ich nicht absichtlich, ich liege unter Beschuss. Ja, Weihnachtsmarkt, was sonst. Warte, eben nachladen… Ach so, Geschenkpapier?! Kein Problem — DECKUNG!!! — Boah, jetzt hat der mir die Vorfahrt genommen! *huuup* Eyh, Du Gesichtsfünf, nur weil Du einen Panzer hast, gelten für Dich keine Sonderregeln! Schatz, ich ruf Dich gleich zurück…“
Hm, irgendwas wollte ich. Migrationspakt! Genau. Der liegt jetzt auch unter dem Weihnachtsbaum. Sollte wohl eine Überraschung werden (wieder mal). Und wie finden wir das? Richtöööch: Scheiße! Wollen wir denen das durchgehen lassen? Eher nicht. Also muss dieses Thema schleunigst auf die Tagesordnung! Es hat das Potential, das abgewirtschaftete Regime noch vor Jahreswechsel aus den Sesseln zu fegen und dann lohnt sich das Feuerwerk wenigstens!
[1] https://youtu.be/vkBeWNQCja8
[2] https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_11/_01/Petition_85565.html
[3] https://deutsch.rt.com/newsticker/80910-ap-agypten-schrankt-verkauf-von/