Gordon G. Chang, 30.11.2019, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
- Gemäß all dieser „Cybersicherheitsregeln“ darf kein ausländisches Unternehmen Daten so verschlüsseln, dass sie von der chinesischen Zentralregierung und der Kommunistischen Partei Chinas nicht gelesen werden können. Mit anderen Worten, die Unternehmen müssen die Verschlüsselungscodes herausgeben.
- Chinesischen Beamten wird es nach chinesischem Recht gestattet sein, beschlagnahmte Informationen an staatliche Unternehmen weiterzugeben. Dies bedeutet, dass die Unternehmen in der Lage sein werden, diese Informationen gegen ihre ausländischen Wettbewerber zu verwenden.
- Das amerikanische Volk hat ein Interesse daran, dass China nicht die Kontrolle über amerikanische Unternehmen mit Geschäftstätigkeit in China übernimmt — eine wahrscheinliche Folge der Anwendung der Maßnahmen vom 1. Dezember und 1. Januar.
- Das amerikanische Volk hat ein vitales Interesse am Schutz der amerikanischen Daten. Trump sollte eine solchen Anordnung sofort erlassen.
Am 1. Januar tritt das chinesische Kryptographiegesetz in Kraft. Die Gesetzgebung folgt der Umsetzung der mehrstufigen Schutzprogramme 2.0, die unter der Aufsicht des Cybersicherheitsgesetzes 2016 erlassen wurden.
Zusammengenommen zeigen diese Maßnahmen die absolute Entschlossenheit Pekings, auf alle in elektronischer Form in China gespeicherten Kommunikationsdaten, Betriebsdaten und sonstigen Informationen ausländischer Unternehmen zuzugreifen.

Die vollständige Transparenz Pekings in die Netzwerke ausländischer Unternehmen hinein wird äußerst nachteilige Folgen haben. (Foto: Wikimedia Commons)
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