Inmitten eines politischen Kriegsgebietes wurde in Hannover die Parteispitze der AfD gewählt und ein starker Akzent für die weitere Entwicklung gesetzt: Gemeinsam für Deutschland, und Koalitionsverantwortung dann, wenn man mehr als nur Mehrheitsbeschafferin ist. Und zwar nur dann. Nicht früher, aber auch keinen Tag später. Die Partei hat sich somit gewissermaßen für einen realpolitisch-fundamentaloppositionellen Kurs entschieden und die von Frauke Petry im Keller deponierte Spaltbombe endlich entschärft. Mit zwei Flügeln kann eben man Besseres anstellen, als sie gegeneinander kämpfen zu lassen, wie Millionen Vögel bestätigen werden: Damit kann man vor allem super abheben.