Ist Religion überhaupt noch Up to Date?
Sowie die westliche Welt sich mehr und mehr von Religionen verabschiedet umso fanatischer praktiziert der Orient seine Religion, den Islam. Obwohl für mich der Islam keine Religion sondern definitiv eine Ideologie, vergleichbar mit einer Sekte ist. An etwas nicht zu glauben, sagt erstmal wenig über einen Menschen aus und damit hat die Aussage, dass Atheismus der Religion auf Dauer nicht das Wasser reichen könnte, soviel Informationsgehalt wie die Aussage, dass es sich auf Einhörnern schlecht reiten läßt. Religionen sind nur Manifestierungen menschlicher Grundbedürfnisse. Die Frage ist also, ob man Religion aus unserer Gesellschaft verbannen kann. Die Schwierigkeit wird nicht sein, Traditionen und Rituale der Religion zu ersetzen, schließlich gibt es auch ohne religiöse Feiertage Grund zu feiern und ein paar Tage im Jahr mal nicht zu arbeiten, sondern unser Hang zu Obrigkeitshörigkeit wird uns immer einen Strich durch die Rechnung machen. Wir sind darauf konditioniert uns eine Identität zuzulegen und sie um jeden Preis aufrecht zu erhalten. Religion ist in seiner schlechtesten Form nur weiteres Futter für unser nimmersattes Ego. Sie erschafft eine künstliche Identität, die ein Spektrum besitzt das so hell und so finster sein kann, wie die verschiedenen menschlichen Psychen. Niemand anderen als der Ideologie Islam ist vorzuwerfen, das Menschen losziehen und sich bewußt bei Großveranstaltungen in die Luft sprengen, mit Auto oder LKW unschuldige Fußgänger niedermetzeln und weitere unmenschliche Taten sich ausdenken.
Ich bin also absolut der Meinung, das Religionen im 21. Jahrhundert ausgedient haben sollten. Ohne Religionen wird es zwar die Welt auch nicht unbedingt viel besser machen aber ich glaube auf jeden Fall friedlicher.
Solange die Menschen nicht friedlicher werden, wird auch die Welt nicht friedlicher. Homo sapiens
sapiens ist das Problem, nicht die Religionen. (Ausnahme: der Islam in seinem heutigen Zustand).
Religionen haben nämlich nicht nur ein negatives Potenzial sondern auch ein positives. Religionen
können sowohl das Positive wie auch das Negative das im Menschen von Natur aus innewohnt verstärken oder schwächen und sie tun es auch. Sie sind keine Ursache, sie machen h.s.s. nur mehr oder weniger
bewußt, was in ihm wohnt. Bin selbst nicht religiös, war es auch nie. Ich war sogar ziemlich militant
religionsfeindlich. Langsam änderte ich meine Ansichten, erkannte daß ich kein Recht habe von jemandem
etwas wegnehmen zu wollen, was ihm Trost spendet, ihn stärkt usw. Das Leben ist schwer genug, man
soll es nicht noch schwerer machen. Obwohl ich das erkannte, blieb ich wie ich war: eine Gottlose,
mit anderen Worten: ein ungläubiger Hund.l
lg
caruso
Es ist richtig, das Religionen vielen Menschen einen Halt gibt. Leider denke ich das der Nutzen bei weitem nicht das Fatale an einer Religion übersteigt. Der Islam ist natürlich das extremste Beispiel. Der Mensch selbst bleibt immer so wie er ist ob mit Religion oder ohne. Deshalb habe ich ja geschrieben, das die Welt nicht unbedingt besser wird. Doch ohne Religion fällt auf jeden Fall ein nicht ganz zu unterschätzender Streitpunkt weg weshalb es eventuell zumindest unter den meisten Menschen es friedlicher zugehen könnte.