Majid Rafizadeh, 15. November 2025, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Martin Christen
- Vom ersten Tag ihrer Revolution 1979 an errichteten die Ayatollahs eine Theokratie, deren Kernaufgabe nicht nur die Herrschaft, sondern auch der Export ihrer Revolution in die ganze Welt und das Aufzwingen ihrer radikalen schiitisch-islamischen Doktrin war.
- Die Verfassung der Islamischen Republik schreibt den Export der Revolution faktisch vor. Die Verbreitung ihrer Ideologie über die Landesgrenzen hinaus ist keine Option, sondern ein strukturelles Prinzip des Staates selbst. Das Regime hat nie versucht, Einfluss durch Überzeugung oder Diplomatie zu gewinnen, sondern durch Atomwaffen, ballistische Raketen und weltweite Attentate.
- Das Regime nutzt sein Atomwaffenprogramm und seine ballistischen Raketen sowohl als Schutzschild als auch als Waffe – um seine Macht im Inland zu sichern und seine Gegner im Ausland zu bedrohen.
- Das iranische Regime plant bereits seinen nächsten Krieg: 2.000 Raketen sollen auf Israel gerichtet werden, um es gleichzeitig zu überrennen und seine Abfangraketen zu überwältigen.
- Dem Regime muss ein unmissverständliches Ultimatum gestellt werden: Entweder es stoppt sein Atomprogramm, demontiert sein Raketenprogramm und beendet seine weltweiten Attentate und Terroroperationen – oder es wird bald mit einer neuen Militäroffensive konfrontiert sein. Der Westen darf Teheran nicht erneut erlauben, Zeit zu gewinnen, Inspektoren zu täuschen und sich hinter diplomatischen Floskeln zu verstecken. Wirtschaftlicher und politischer Druck allein wird scheitern, wenn er nicht von glaubwürdiger Durchsetzung begleitet wird. Präsident Trumps Ansatz, dem Regime alle finanziellen Lebensadern, einschließlich Sekundärsanktionen, zu kappen, bleibt eine der wirksamsten Strategien.
- Die Kommunistische Partei Chinas muss für den Kauf iranischen Öls zur Rechenschaft gezogen werden: Sie verstößt direkt gegen internationale Sanktionen und ermöglicht es dem Regime, seine Militär- und Atomprojekte zu finanzieren.
- Europa muss zudem aufhören, das Regime als legitimen diplomatischen Partner zu behandeln. Iranische Konsulate und Botschaften in europäischen Hauptstädten wurden häufig als Zentren für Informationsbeschaffung und Einsatzplanung genutzt. Viele der Terroranschläge des Regimes wurden in diesen diplomatischen Einrichtungen konzipiert oder koordiniert. Die Europäische Union sollte die iranischen Konsulate unverzüglich schließen und deren Mitarbeiter ausweisen.
- Der Westen darf nicht tatenlos zusehen, wie Teheran im Stillen den nächsten großen Krieg vorbereitet. Es steht mehr auf dem Spiel als je zuvor – für Israel, für Europa, für die Vereinigten Staaten und für jede Nation, der Stabilität und Frieden wichtig sind.

Das gegenwärtige iranische Regime basiert seit seiner Gründung nicht auf Frieden, sondern auf Gewalt. Die revolutionären Parolen des Regimes handeln nicht von Koexistenz oder gegenseitigem Respekt, sondern von Herrschaft, der Vernichtung von Feinden und dem Aufbau eines Imperiums unter der Flagge des Obersten Führers. Das Regime hat nie versucht, Einfluss durch Überzeugung oder Diplomatie zu gewinnen, sondern durch Atomwaffen, ballistische Raketen und weltweite Attentate. Im Bild: Irans Oberster Führer Ali Khamenei hält am 1. November 2023 eine Rede, die im iranischen Fernsehen (Kanal 1) übertragen wurde. (Bildquelle: MEMRI)







