Die Scharia beginnt immer dann, wenn sich Linke und Islamisten einig sind
MRC TV, 20.6.2017, Facebook
Aus dem Englischen von Daniel Heiniger
„Ich bin ein politischer Flüchtling aus dem Iran. Ich war im Gefängnis, ich stand unter islamischem Gesetz, ich weiss wie das anfängt, und ich weiss, wie es endet. Und aus irgend einem Grund fängt es immer damit an, dass die Linken und die Islamisten eine Einheit bilden, und das macht mir Angst.
Ich bin hierhergekommen, um frei zu sein. Ich habe mich für Kanada als zweite Heimat entschieden, um in einem freien Land zu leben. Und es beginnt mir wirklich langsam Angst zu machen. Weil, wie die Sache läuft sieht es so aus, als ob sie die Islamisten besänftigen („appease“), um bloss keine Unruhe zu provozieren. Sie besänftigen sie einfach Schritt für Schritt und hören nicht damit auf. Diese sehen es als Zeichen der Schwäche und werden sich mehr und mehr nehmen, und da bin ich dagegen. Ich glaube, Kanada sollte frei sein und Meinungs- und Redefreiheit ist etwas, was niemand den Leuten wegnehmen kann.“
so pauschal gesagt ist es linkenbashing. linke gehörten neben Frauen und homosexuellen immer zu den ersten opfern islamischer Regime, wie auch im Iran wo oben zitierter herkommt. es war hauptsächlich die moskau-orientierte tudehpartei des Iran welche damals das khomeiniregime unterstützte- bis die innerhalb weniger jahre auch alle aufgehängt wurden. nicht alle linken oder radikallinken gruppen unterstützten diesen kurs. sicher fielen manche auf das „anti-imperialistische“ gehabe von khomeini herein, andere eben nicht. die tudehpartei war bei anderen linken verhaßt und isoliert. ich persönlich, damals noch sehr jung, hatte das Regime von anfang an richtig eingeschätzt und die mir bekannten tudeh-leute die von hier in den Iran zurückkehrten prophezeit was ihnen dann auch blühte. ich als linksorientierter mensch bekämpfe den Islam also seit 1979. und in einigen ländern, wie z.b. Frankreich, sind die vielen linken gruppen sich ziemlich einig in der Ablehnung von Islam, Kopftuch, Tschador usw. nur hierzulande halten einige -oder, zugegeben, viele- linke dies leider leider für rassistisch. aber auch hier gibt es z.b. den Zentralrat der exmuslime, der überwiegend aus iranischen linken und Kommunisten besteht. die wissen eben, was Islam bedeutet (auch aus Pakistan flüchtende linke) und versuchen so gut es geht bei blauäugigen deutschen freunden eine meinungsänderung zu erreichen was den islam und die asylfrage für Muslime betrifft. mit mir wäre beides nicht zu machen.
Stimmt, Günter. Bloss seltsamerweise verteidigen unsere westlichen Linken den Islam trotzdem durch alle Böden hindurch. Es ist äusserst seltsam, weil sie die ersten sind, die unter dem Islam leiden werden, zusammen mit der LGBT- und der Feministinnen-Szene, die heute alle den Islam fördern. Es macht überhaupt keinen Sinn, aber es ist so.
Währenddessen sieht die syrische Regierung keine Syrier in Westeuropa bzw. in Deutschland. Mehr dazu: http://www.rusfunker.com/2017/12/syrische-stimmen-aus-dem-ausland_9.html
Daniel, es sind eben nicht alle „westlichen linken“, wenn auch zuviele. den genauen Prozentsatz kann ich nicht schätzen. auch sind da die meisten Atheisten und nicht wirklich Anhänger und unterstützer des Islam. aber die denken eine offene islamkritik würde den Rassismus befördern. während ich immer sagte, es muß linken möglich sein eine nichtrassist. islamkritik zu entwickeln, die sich von einer unterscheidet, wo manchen der Islam vorwand ist für angriffe auf alle Ausländer. und weil die meisten linken aufgrund ihres Atheismus und nichtbeschäftigung mit Religion auch nie den koran gelesen haben, wissen die auch nicht daß der koran,also der Islam als solcher, zur Tötung aller andersgläubigen (=“ungläubige“) aufruft, nochmal explizit zur Tötung der Juden, und daß somit eine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus obsolet wird.
wie gesagt, eine weitere wurzel für die Zurückhaltung war diese ehemalige ostblock-Auffassung, arabische potentate, auch wenn sie die Kommunisten im eigenen land umbrachten, als „anti-imperialistische“ verbündete gegen die USA anzusehen.
rätselhafter ist mir eher die Unterstützung eines teils der feministenszene (linda sarsour in den USA zu hofieren!) und eines teils der schwulenszene (stehen vielleicht auf machotypen). aber das sind nie „alle“. wir wissen ja daß Alice schwarzer &co. immer anti-islamisch waren, und in Frankreich hat gerade ein gefeierter schwuler linker Autor mit dem buch „im herzen der gewalt“ die selbsterlebte Schizophrenie vieler Araber beschrieben, einerseits es selber gerne mit männern zu treiben, um dann am ende der nacht -wie es ihm selbst pssierte- den anderen töten zu wollen (=projezierter selbsthaß).
islamgegner aller polit. Richtungen müssen mehr über alle sonstigen großen meinungsunterschiede hinweg zusammanarbeiten, sonst können wir den nicht zurückdrängen. ich habe unter linken immer gesagt, daß die Islamisten die Faschisten von heute sind und nicht pauschal alle rechts von uns stehenden. wäre nett wenn es auf der anderen seite auch nicht immer zu pauschalem haß auf linke käme. jeder mensch ist ein Individuum.