Die Geschichte wird oft durch wenige Schlüsselereignisse entschieden, deren Bedeutung erst im Rückblick erkannt wird.
Daniel Krygier, 29.7.2017, Facebook
Nazi-Deutschland schien zu Beginn unbesiegbar. Wenn Hitler die britische Armee in Dünkirchen 1940 vernichtet hätte, dann wäre London vermutlich gefallen.
Wenn Hitler im Juni 1941 nicht die Invasion der Sowjetunion gestartet hätte, dann hätte Berlin seine Ressourcen nicht über seine Möglichkeiten ausgedehnt.
Wenn Japan nicht Peral Harbor im Dezember 1941 angegriffen hätte, dann wären die USA nicht in den zweiten Weltkrieg eingetreten.
Wenn Hitler nicht Washington den Krieg erklärt hätte, dann hätte Hitler vermutlich über ein Nazi-Reich von Grossbritannien bis Polen geherrscht.
Hitler verlor, weil er den Nazismus vor die militärischen Interessen stellte. Als die muslimische Welt aus einer Position der Stärke heraus den Dschihad führte, eroberten sie ein Reich von Spanien bis Indien.
Im Kontrast dazu führen Hamas, Hisbollah, ISIS und der Iran Dschihad aus einer Position der Schwäche heraus gegen wirtschaftlich und technologisch übermächtige Gegner.
Wie der Nazismus trägt der Islamismus die fanatische DNA der Selbstzerstörung in sich. Anders als der Nazismus von gestern teht der Islamismus von heute einem Westen gegenüber, der gelähmt ist von Spaltung und Selbstzweifel.
Die Zukunft des Westens wird nicht in den Wüsten und Bergen des Nahen Ostens entschieden, sondern in den Herzen und Köpfen der New Yorker, Londoner, Pariser und Berliner.
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