Giulio Meotti, 24.8.2017, Gatestone Institute
- Die islamistischen Angriffe gegen Spanien, Finnland und Deutschland haben das zentrale Problem entlarvt: Pazifismus wird Europa nicht vor Islamisierung oder Terrorangriffen schützen. Spanien und Deutschland waren in der Tat unter den widerwilligsten Ländern Europas, eine aktive Rolle in der Anti-ISIS-Koalition zu übernehmen.
- Die spanische Presse machte nicht an einer Diskussion über die Mohammed-Karikaturen mit; kein spanischer Schriftsteller wurde der „Islamophobie“ angeklagt und keine spanische Persönlichkeit wurde unter Polizeischutz gestellt wegen „Kritik am Islam“. Es schien, als ob Spanien nicht einmal daran interessiert wäre, was bei islamistischen Angriffen auf die blosse Existenz Europas auf dem Spielt steht. Keine spanische Stadt machte Schlagzeilen wegen multikulturellen Ghettos, wie in Frankreich und Großbritannien. Der Angriff in Barcelona sollte diese Illusion jedoch beendet haben. Terroristen brauchen keine Entschuldigung dafür, „Ungläubige“ abzuschlachten.
- Die traurige Schlussfolgerung scheint zu sein, dass die Dschihadisten keinen „Grund“ brauchen, um Westler zu töten. Sie greifen gleichermaßen Frankreich an, das militärische Operationen im Nahen Osten und Nordafrika durchführt, als auch Länder wie Spanien und Deutschland, die neutral sind.
Jihad – in Finnland? Terroristen brauchen keine Entschuldigung dafür, „Ungläubige“ abzuschlachten. Am 18. August ermordete ein islamischer Terrorist zwei Frauen in Turku, Finnland, während eines Messerstecher-Amoklaufs auf dem Marktplatz der Stadt. Bild: Der Fluss Aura in Turku (Bildquelle: Arthur Kho Caayon / Wikimedia Commons)