„Schaut, wo sie jetzt ist. Sie ist nicht wie unsere Premierministerin. Sie hat den Mut, Trump direkt etwas entgegenzusetzen und ihm zu sagen, dass Amerika kein Freund Europas mehr ist. Was für eine außergewöhnliche Frau. Sie sagt, es gibt keine Probleme, nur ‚Aufgaben‘, die gelöst werden müssen. Sie weigert sich, sich selbst als weibliche Führungspersönlichkeit zu sehen, stattdessen betrachtet sie sich lieber als eine Person in einer Gruppe politischer Führungspersonen. Dabei wird sie immer mehr eine eigene Größe. Und wenn man sie anschaut, kommt der Gedanke auf: ‚Das ist der Inbegriff von stark und stabil.‘ “ [1]
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„So schön war 2017“
Dieses Jahr neigt sich ebenso unerbittlich seinem Ende zu wie Merkels Kanzlerschaft und draußen nähert sich die Geräuschkulisse dem passenden Soundtrack für dieses irre Land an. Die Einschläge kommen näher. Offenbar wohne ich in einem Indigenen-Reservat, in dem die Jahresendpyrotechnik der Einheimischen noch nicht zu ihrem eigenen Schutz konfisziert wird. Weiße Zelte, in denen weißen Frauen die Beichte abgenommen und die Schuld am Trieb „südländischer“ Spermaböller einfühlsam übergeben wird, gibt’s hier übrigens auch nicht. Also, noch nicht.
Ein ganz normaler Tag in Deutschland
„Gleich zwei Mal eskalierte die Gewalt in Essen am Dienstagabend: Erst stürmten 20 bis 40 Männer eine irakische Teestube in einem ehemaligen griechischen Restaurant an der auf der Burgrafenstraße / Ecke Franziskanerstraße.“ — Soweit noch unverdächtig, wer kennt das nicht: Die Männer ziehen um die Häuser und bekommen urplötzlich tierisch Bock auf Tee. Leider scheint dieser nicht geschmeckt zu haben (oder sie wollten ihn nicht bezahlen) — „Die Männer zerlegten die Teestube regelrecht. Dann flüchteten sie.“ [1]
Europa am Wendepunkt
Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu und auch wenn es sicher noch die eine oder andere Überraschung bereit halten wird, lohnt sich eine erste Zwischenbilanz. Welche Prognosen sind eingetroffen, welche nicht? Welche Hoffnungen haben sich erfüllt, welche Befürchtungen bestätigt und welche neuen Herausforderungen zeichnen sich ab? Kurzum: Quo vadis, Europa?