Timothy Snyder, Ausgabe vom 16.7.2009, The New York Review of Books
aus dem Englischen von Daniel Heiniger

Beehive Mapping/Mike King
Timothy Snyder, Ausgabe vom 16.7.2009, The New York Review of Books
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
Beehive Mapping/Mike King
„Zusammenhang festgestellt. Mehr Gewaltkriminalität durch mehr Flüchtlinge: Kriminologe erklärt brisante Studie„, titelt der FOCUS [1] und mir schwant Böses. Wenn es darum geht, der eigenen verheerenden Studie noch einen positiven Drall zu geben und sie so umzudeuten, dass am Ende die Erklärung zwar keinen Sinn ergibt, aber für linksgrüne Volldeppen leichter verdaulich wird — dann gibt es dafür in Deutschland eigentlich nur einen berüchtigten „Experten“: „Eine neue Studie des ‚Kriminalwissenschaftlers‘ Christian Pfeiffer ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es durch Flüchtlinge zu einem Anstieg der Gewalttaten gekommen ist.“ Wer sonst. Schauen wir uns zunächst die Fakten an, bevor wir uns der haarsträubenden Fiktion hingeben:
Giulio Meotti, 28.12.2017, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
Die Hamas lobt den Deutschen Spitzendiplomaten
Benjamin Weinthal, 2.1.2018, Jerusalem Post
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
BERLIN – Gilad Erdan, Minister für öffentliche Sicherheit, hat am Dienstag den deutschen Außenminister Sigmar Gabriel wegen des Vergleichs der Politik des jüdischen Staates im umstrittenen Westjordanland mit dem ehemaligen rassistischen Apartheid-System in Südafrika verurteilt.
Erdan sagte der Jerusalem Post, dass „Die Aussage, dass Israel an die Apartheid in Südafrika erinnert, nicht nur völlig falsch ist, sondern auch den jüdischen Staat delegitimiert und dämonisiert. Der Grat zwischen solcher Delegitimierung und Antisemitismus ist sehr schmal. Es ist nicht verwunderlich, dass die Hamas, eine antisemitische Organisation, die sich der Zerstörung Israels verschrieben hat, die Erklärung gerne getwittert hat. Alle, die daran interessiert sind, den Frieden zu fördern und gegen den Hass in der Region anzukämpfen, müssen einen solchen unverschämten Vergleich ablehnen.“
Iranische Regierung sagt, dass 2 Offiziere getötet, 2 weitere verwundet wurden, als Demonstranten das Feuer auf Beamte eröffneten.
David Rosenberg, 1.1.2018, Israel National News.com
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
Proteste im Iran (Bild: Reuters)
Benjamin Weinthal, 30.12.2017, Jerusalem Post
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
„Gabriel behauptete in der Vergangenheit, dass die Sozialdemokraten im Dritten Reich dasselbe Schicksal erlitten wie die Juden, eine lächerliche Behauptung ohne jede Grundlage.“
AACHEN – Bundesaußenminister Sigmar Gabriel wiederholte seine Beschreibung der israelischen Politik in den Territorien als Verkörperung des ehemaligen Apartheidregimes in Südafrika, was am Freitag heftige Kritik von jüdischen Menschenrechtsorganisationen und einer führenden deutsch-jüdischen Aktivistin auslöste.
Reuters, Yasser Okbi/Maariv, 30.12.2017, Jerusalem Post
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
Soziale Medien berichten auf farsi und arabisch, dass die Demonstranten den Slogan rufen: „Nicht Gaza, nicht Libanon, meine Seele für Iran!“
DUBAI – Anti-Regierungs-Proteste brachen am Samstag im Iran zum dritten Tag in Folge aus, als separate, staatlich geförderte Kundgebungen veranstaltet wurden, um das Ende der Unruhen zu markieren, die das Land 2009 erschütterten, so die iranischen Nachrichtenagenturen und staatlichen Medien.
Behörden haben schon mindestens 50 Personen verhaftet seit Beginn der Unruhen vor drei Tagen.
US-Präsident Donald Trump hat getweetet, dass „die guten Menschen im Iran“ Veränderungen wollen.
The entire world understands that the good people of Iran want change, and, other than the vast military power of the United States, that Iran’s people are what their leaders fear the most…. pic.twitter.com/W8rKN9B6RT
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) December 30, 2017
„Schaut, wo sie jetzt ist. Sie ist nicht wie unsere Premierministerin. Sie hat den Mut, Trump direkt etwas entgegenzusetzen und ihm zu sagen, dass Amerika kein Freund Europas mehr ist. Was für eine außergewöhnliche Frau. Sie sagt, es gibt keine Probleme, nur ‚Aufgaben‘, die gelöst werden müssen. Sie weigert sich, sich selbst als weibliche Führungspersönlichkeit zu sehen, stattdessen betrachtet sie sich lieber als eine Person in einer Gruppe politischer Führungspersonen. Dabei wird sie immer mehr eine eigene Größe. Und wenn man sie anschaut, kommt der Gedanke auf: ‚Das ist der Inbegriff von stark und stabil.‘ “ [1]
Ein sanftes Wort der Vorsicht am Weihnachtstag
Giulio Meotti, 25.12.2017, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
Dieses Jahr neigt sich ebenso unerbittlich seinem Ende zu wie Merkels Kanzlerschaft und draußen nähert sich die Geräuschkulisse dem passenden Soundtrack für dieses irre Land an. Die Einschläge kommen näher. Offenbar wohne ich in einem Indigenen-Reservat, in dem die Jahresendpyrotechnik der Einheimischen noch nicht zu ihrem eigenen Schutz konfisziert wird. Weiße Zelte, in denen weißen Frauen die Beichte abgenommen und die Schuld am Trieb „südländischer“ Spermaböller einfühlsam übergeben wird, gibt’s hier übrigens auch nicht. Also, noch nicht.