Der Islam und die Grünen, eigentlich inkompatibel bis der Arzt kommt, doch vorerst (und zudem recht einseitig!) vereint in Intoleranz — so muss man das wohl begreifen, wenn sich die Grünen-Fraktionsvorsitzende Göring(-Eckardt) jegliche Kritik an der „Religion des Friedens“ verbittet und mit weiteren Schritten droht.
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Die angebliche Islamisierung
„Auf einer Veranstaltung seiner Partei in Wolfenbüttel sagte der CDU-Politiker am Montagabend: ‚Ich bin bereit darüber zu reden, ob wir auch mal einen muslimischen Feiertag einführen. Kann man gerne vielleicht mal machen. […] Wo es viele Moslems gibt, warum kann man da nicht auch mal über einen muslimischen Feiertag nachdenken.‘ “ [1]
Wie man zu dem wird, was man eigentlich bekämpfen wollte.
Die Überschrift ist, gebe ich zu, nicht perfekt gewählt. Das Wie ist gar nicht die spannende Frage und leicht erklärt: Menschen sind eben so. Erlangen sie (politische) Macht, werden sie ihr um ihrer selbst willen verfallen und sie um jeden Preis behalten wollen. Macht korrumpiert, das ist keine neue Erkenntnis. Nur, was lernen wir daraus? Lernen wir überhaupt etwas daraus? Scheinbar nicht.
Die mit der Macht einhergehende, relative Konsequenzlosigkeit des eigenen Handels ist geeignet, mühelos tausende Jahre von Kultur und Zivilisation innerhalb kürzester Zeit auszulöschen. Und was auch immer die hehren Ziele gewesen sein mögen, die Motivation und Legitimation zur Eroberung dieser Macht waren — sie werden ihr als leere Floskeln dienstbar untergeordnet. Ein abschreckendes, zugleich aktuelles wie zeitloses Beispiel: