Giulio Meotti, 25. September 2022, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Martin Christen

• In ganz Europa werden weniger Babys geboren als allein in Nigeria.
• Mehr als die Hälfte des bis 2050 prognostizierten Anstiegs der Weltbevölkerung wird sich laut The Economist auf nur acht Länder konzentrieren, die meisten davon in Afrika: Kongo, Ägypten, Äthiopien, Indien, Nigeria, Pakistan, Philippinen und Tansania. Nigeria wird mehr Einwohner haben als Europa und die Vereinigten Staaten.
• Diese Krise ist keine Prognose, sie ereignet sich jetzt, vor unseren Augen. Bis 2050 werden 60 % der Italiener keine Brüder, Schwestern, Cousins, Onkel oder Tanten haben. Die italienische Familie mit dem Vater, der den Wein einschenkt, und der Mutter, die die Pasta an einem Tisch mit Großeltern, Enkeln und Urenkeln serviert, wird verschwunden sein, so ausgestorben wie die Dinosaurier.
• Der Jemen hingegen, ein gescheitertes Land inmitten eines schrecklichen Bürgerkriegs, wird einen Bevölkerungszuwachs verzeichnen, der doppelt so hoch ist wie der Italiens.
• „1887 war in Melilla nur ein einziger Muslim registriert, der aus Casablanca stammte und als Diener arbeitete; heute machen Muslime über 40 Prozent der Bevölkerung aus und nähern sich der Mehrheit“, berichtet die Zeitung El País… Ceuta und Melilla sind das, was die meisten Städte in Europa in 20-30 Jahren sein werden. Melilla ist nun die erste spanische Stadt, die aufgrund von Einwanderung, Familienzusammenführung und einer hohen Geburtenrate einen muslimischen Bevölkerungsanteil von mehr als 50 % aufweist.
• Die westliche Welt hat mehr Wohlstand und Annehmlichkeiten für mehr Bürger geschaffen als jede andere Zivilisation der Geschichte. Wir sind praktisch überschwemmt mit Ressourcen, aber uns gehen die Menschen aus, die einzige wirklich unverzichtbare Ressource.
• „Der Islam wird bis 2050 die vorherrschende Religion in Russland werden“ — Pravda, 21. Juli 2008.
• Darüber hinaus wird der Islam das Christentum als größte Religion der Welt überholt haben. Die islamische Bevölkerung der Europäischen Union könnte, je nach den Migrationsströmen, innerhalb einer Generation 75 Millionen erreichen – so viel wie ein ganzes muslimisches Deutschland oder, wenn man so will, wie Dänemark, Österreich, Ungarn, Griechenland, Belgien, Holland, Portugal und Schweden zusammen. Hört sich das besser an?
• „Sie haben es nicht geschafft, uns zu verändern. Wir sind es, die sie verändern werden. Schauen Sie sich die Bevölkerungsentwicklung in Europa an, wo die Zahl der Muslime wie Mücken zunimmt. Jede westliche Frau in der EU bringt im Durchschnitt 1,4 Kinder zur Welt. Jede muslimische Frau in denselben Ländern bringt 3,5 Kinder zur Welt. Bis 2050 werden 30 % der europäischen Bevölkerung Muslime sein… Unsere islamische Denkweise steht im Gegensatz zur westlichen Denkweise. Heute ist es unsere Denkweise, die sich als stärker erweist als ihre….“ — Mullah Krekar“, norwegischer Imam, Dagbladet, 13. März 2006.
• Die Bevölkerung von Birmingham wird bald zur Hälfte muslimisch sein… [Die Birmingham Mail berichtet, dass] die Zahl der muslimischen Kinder in der Stadt die Zahl der christlichen Kinder übersteigt. „Außer in Birmingham ist der Islam nun auch in Leicester, Bradford, Luton, Slough und den Londoner Bezirken Newham, Redbridge und Tower Hamlets die vorherrschende Religion unter den Kindern.“ — Zitat aus business-live.co.uk, 21. September 2014.
• Haben wir Fantasien darüber, dass sich die Einwanderer in diesem Tempo problemlos in die Gesellschaft des Aufnahmelandes integrieren können und dass sie so werden wie wir? Hoffen wir, dass die Europäer schon bald wieder mehr Kinder bekommen werden? Was, wenn wir uns irren und diese Prognosen Wirklichkeit werden? Werden wir uns mit dem Verschwinden unserer Zivilisation abfinden?
• „Viel Demografie, viel Macht“, resümierte Nicholas Eberstadt, der amerikanische Politökonom, in Foreign Affairs. Bröckelnde Demografie, bröckelnde Macht…

Mehr als die Hälfte des bis 2050 prognostizierten Anstiegs der Weltbevölkerung wird sich laut The Economist auf nur acht Länder konzentrieren, die meisten davon in Afrika: Kongo, Ägypten, Äthiopien, Indien, Nigeria, Pakistan, Philippinen und Tansania. Nigeria wird mehr Einwohner haben als Europa und die Vereinigten Staaten. Im Bild: Grenzanlage zwischen Melilla und Marokko. (Bildquelle: Noborder Network, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons)

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Uzay Bulut, 29. September 2022, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Martin Christen

• „Wir haben nur einen Satz für Griechenland: Vergessen Sie Izmir [die Stadt Smyrna] nicht. Eure Besetzung der [ägäischen] Inseln wird uns nicht aufhalten; wir werden tun, was notwendig ist, wenn die Zeit gekommen ist. Ihr wisst, was wir sagen: ‚Unerwartet werden wir eines Nachts kommen, um euch [zu erobern]‘. — Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, sondakika.com, 4. September 2022.
• „Die letzten Jahre des Osmanischen Reiches waren für seine nicht-türkischen, nicht-muslimischen Minderheiten katastrophal. Von 1913 bis 1923 deportierten, töteten oder verfolgten die Herrscher eine schwindelerregende Zahl von Männern, Frauen und Kindern in dem Versuch, die ‚Türkei für die Türken‘ zu bewahren, und schufen damit einen modernen Präzedenzfall dafür, wie ein Regime in Verfolgung politischer Ziele Völkermord an seinen eigenen Bürgern begehen und sich dabei weitgehend der Verantwortung entziehen kann.“ — George N. Shirinian, Völkermord im Osmanischen Reich: Armenier, Assyrer und Griechen, 1913-1923.
• Die türkischen Angriffe gegen die Griechen und Armenier von Smyrna begannen [1922] mit Plünderungen, Vergewaltigungen und Massakern und endeten mit einem Brand, der die christlichen Viertel der Stadt zerstörte.
• „Im September 1922 wurde die reichste Stadt des Mittelmeers niedergebrannt, und unzählige christliche Flüchtlinge wurden getötet. Die Stadt war Smyrna, und das Ereignis war die letzte Episode des ersten Völkermords des 20. Jahrhunderts – die Abschlachtung von drei Millionen Armeniern, Griechen und Assyrern durch das Osmanische Reich. Das Gemetzel in Smyrna fand statt, während die Kriegsschiffe der Großmächte – der Vereinigten Staaten, Großbritanniens, Frankreichs und Italiens – vor der Stadt lagen und zusahen.“ — Lou Ureneck, Smyrna, September 1922.
• Die Republik Türkei rühmt sich sogar ihres Völkermords.
• Seit der Gründung der Republik Türkei im Jahr 1923 werden türkische Schulkinder nicht über die extreme Brutalität, die Massaker, Vergewaltigungen, Plünderungen und andere Gräueltaten informiert, denen die einheimischen Griechen und Armenier von Smyrna durch die Türken ausgesetzt waren. Die Wahrheit über die Identität der Brandstifter wird kategorisch geleugnet. In den letzten 100 Jahren hat die Türkei den Opfern des Völkermords die Schuld an ihrer eigenen Auslöschung gegeben.
• Im September 2022 jährt sich der Völkermord in Smyrna zum 100. Mal. Obwohl die türkische Regierung immer noch stolz auf ihr Gemetzel ist, täten alle anderen gut daran, sich an die Opfer zu erinnern, sie zu ehren und weitere türkische Aggressionen zu verhindern. Eine Möglichkeit für westliche Regierungen, dies zu tun, besteht darin, den Völkermord von 1913-23 offiziell anzuerkennen, vor allem aber, Erdogans anhaltende Drohungen gegen Griechenland zu unterbinden.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan verschärft seine Drohungen einer Invasion Griechenlands. Unter Bezugnahme auf den völkermörderischen Angriff der Türkei auf Griechen und Armenier in der Stadt Smyrna im September 1922 warnte er diesen Monat genau 100 Jahre später: „Wir haben nur einen Satz für Griechenland: Vergesst Izmir [Smyrna] nicht … wir werden tun, was nötig ist, wenn die Zeit kommt.“ Abgebildet: Tausende von Griechen, die vor der türkischen Armee von Mustafa Kemal Atatürk fliehen, versuchen im September 1922 im Hafen von Smyrna per Schiff zu entkommen. (Bildquelle: unbekannt, via Wikimedia Commons)