Wer jetzt spontan in seinen Kalender geschaut hat, was zur Hölle für diesen Tag geplant ist, dürfte sich in guter Gesellschaft befinden. Der Termin wirkt auf den ersten Blick ziemlich unverdächtig. Dabei hat er in dreifacher Hinsicht das Potential für ein politisches Erdbeben: Der SPD-Mitglieder-Entscheid zur GroKo endet, Italien wählt ein neues Parlament und die Schweizer dürfen (oh süßer Luxus!) über die Abschaffung ihrer Rundfunk-Zwangsgebühren abstimmen. Drei Fragezeichen für Europa. Teil 2 von 3.
Archiv der Kategorie: Beiträge
Geschichtsunterricht aus Jahren unter dem Islamismus
Majid Rafizadeh, 17.2.2018, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Martin Christen
- Die Generation meines Vaters lebte im Iran in einem Umfeld, in dem sich die islamistische Partei des Klerus des Landes listig als nicht schädlich, volksfreundlich und nicht an der Macht interessiert darstellte. Deshalb dachten viele Iraner vor der Revolution nicht, dass Khomeinis Partei die Gräueltaten begehen würde, die sie jetzt begehen, oder dass sie einen so unerbittlichen Machthunger haben würden. Stattdessen dachte das Land, dass es sich zu jener Zeit auf einem direkten Weg Richtung Demokratie befinde, ohne die Erwartung, jemals in eine barbarische Ära zurückzufallen. Sogar der damalige US-Präsident Jimmy Carter betrachtete Khomeini als einen guten, religiösen, heiligen Mann.
- Die Iraner unterwarfen sich nicht einfach diesen neuen Gesetzen, sondern erhoben sich unter Protest. Diesem Aufstand wurde mit Folter, Vergewaltigung und Tod begegnet. Mit dem Regime, das darauf bedacht war, jeden zu vernichten, der es wagte, Widerstand zu leisten, blieb dem Volk nichts anderes übrig, als sich zu ergeben. Jedermanns tägliche Aktivitäten wurden ab sofort von den Islamisten unter die Lupe genommen und genau geprüft.
- Viele werden immer noch denken, dass es unmöglich ist, dass so etwas in ihrem Land passiert. Was sie nicht verstehen, ist, dass der Iran ein Beispiel dafür ist, wie erfolgreich diese akribische Machtergreifung sein kann. Islamisten in anderen Ländern einschließlich des Westens verfolgen die gleichen Techniken auf dem Weg zur Machtergreifung. Es ist ein ruhiger und subtiler Prozess, bis zu dem Moment, an dem man aufwacht ohne Rechte, in einer Kultur der Angst und ohne Garantie, dass man in Freiheit leben oder überhaupt den nächsten Tag erleben wird.
Jahangir Razmi’s Pulitzer-Preis-gekröntes Foto von der Hinrichtung kurdischer und anderer Männer durch das iranische islamische Regime 1979.
Schicksalsdatum 4. März: #NoBillag Kippt die Schweizer „GEZ“? (1/3)
Wer jetzt spontan in seinen Kalender geschaut hat, was zur Hölle für diesen Tag geplant ist, dürfte sich in guter Gesellschaft befinden. Der Termin wirkt auf den ersten Blick ziemlich unverdächtig. Dabei hat er in dreifacher Hinsicht das Potential für ein politisches Erdbeben: Der SPD-Mitglieder-Entscheid zur GroKo endet, Italien wählt ein neues Parlament und die Schweizer dürfen (oh süßer Luxus!) über die Abschaffung ihrer Rundfunk-Zwangsgebühren abstimmen. Drei Fragezeichen für Europa. Teil 1 von 3.
Kapstadt könnte wegen seiner Abneigung gegen Israel austrocknen
Die Palästinensische Autonomiebehörde akzeptiert die Hilfe des jüdischen Staates bei Wasserprojekten. Südafrika lehnt sie ab.
Seth M. Siegel, 21.2.2018, Wall Street Journal
aus dem Englischen von Martin Christen
Transport von Wasserbehältern in Kapstadt, Südafrika, am 7. Februar. Bildquelle: Waldo Swiegers/Bloomberg News
Kapstadt, Südafrika, hat den 9. Juli zum „Tag Null“ erklärt. Dann wird erwartet, dass die Wasserhähne in der ganzen Stadt trocken sind, was den Höhepunkt einer dreijährigen Dürre darstellt. Südafrikanische Beamte sind nicht für den Mangel an Regen verantwortlich, aber unpassendes Management und eine Hingabe an die antiisraelische Ideologie haben die Situation unnötig verschlimmert.
Das Demowetter für die nächsten Tage: Heiter bis volkig!
Während der Februar gerade versucht, diesen eher unterperformanten Winter meteorologisch aufzuarbeiten, greifen viele Bürger in Zeiten der politischen Ver(gr)eisung zu altbewährten Hausmitteln — schön dick einmummeln und viel Bewegung an der frischen Luft! Damit auch der Einheitspartei ordentlich warm wird, hier die schönsten Ausflugsziele der kommenden Tage:
Europa: Die rasante Ausbreitung des Dhimmitums
Judith Bergman, 22.2.2018, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Martin Christen
- Einer der beunruhigendsten Aspekte dieses sich rasch ausbreitenden Dhimmitums ist die De-facto-Durchsetzung islamischer Blasphemiegesetze. Lokale europäische Behörden haben „Hassrede“-Gesetze genutzt, um Kritik am Islam zu verbieten, obwohl der Islam eine Idee, keine Nationalität oder Ethnizität darstellt. Der konventionelle Zweck der meisten Hassredegesetze ist es, Menschen vor Hass zu schützen, nicht Ideen.
- Das britische Außenministerium, das den verzweifelten Freiheitskampf iranischer Frauen ignoriert und während der jüngsten Proteste des iranischen Volkes gegen das iranische Regime schamlos geschwiegen hat, hat seinen Mitarbeitern unglaublicherweise kostenlose Kopftücher ausgehändigt. In der Zwischenzeit wurden mindestens 29 iranische Frauen verhaftet, weil sie den Hijab abgelegt hatten, und wahrscheinlich wurden sie vergewaltigt und gefoltert, wie es in iranischen Gefängnissen üblich ist. Dennoch feierten britische Abgeordnete und Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes perverserweise den Hijab als eine Art verdrehtes Werkzeug der „weiblichen Ermächtigung“.
- Maßnahmen gegen den Dschihad werden seit dem 11. September 2001 von westlichen Führern überall behindert. Präsident George W. Bush erklärte: „Islam ist Frieden“. Präsident Obama entfernte alle Verweise auf den Islam in FBI-Terror-Trainingshandbüchern, die Muslime als anstößig erachteten. Die derzeitige Führung von New York City drohte den New Yorkern, unmittelbar nach dem Terroranschlag im Oktober in Manhattan, den Terroranschlag nicht mit dem Islam in Verbindung zu bringen. Die britische Premierministerin Theresa May behauptete, dass der Islam eine „Religion des Friedens“ sei.
Warum ich weiter kämpfe
Gelegentlich wird die Frage an mich herangetragen: Warum tust Du Dir eigentlich jeden Tag diese Hetze in den Mainstreammedien an? Wird man nicht irgendwann verrückt davon? Um mal mit der zweiten Frage zu beginnen, weil es schneller geht: Ja. Wird man. Ich habe schon vor geraumer Zeit den Verstand verloren. Seither ist Vieles leichter. Und worüber sollte ich mich sonst auch lustig machen? Dieser kostenlose Berg an Schwachsinn darf nicht vergeudet werden. Die eigentliche Frage ist damit natürlich nicht beantwortet. Warum tue ich mir das an?
Den BDS-Gründer ins Europäische Parlament einzuladen fördert Antisemitismus, sagen jüdische Führer
Jewish Telegraphic Agency, 18.2.2018
aus dem Englischen von Martin Christen
(JTA) — Die jüdischen Gemeinden von Lissabon und Belgien protestierten gegen die Einladung durch einen portugiesischen Europa-Parlamentarier an einen Gründer der Boykott-Bewegung gegen Israel, vor dem Europäischen Parlament in Brüssel zu sprechen.
Feminismus, Schwedischer Stil
Bruce Bawer, 8.2.2018, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Martin Christen
- Ein schwedisches Gericht entschied gegen die elterlichen Rechte der schwedischen Staatsbürgerin Alicia und übergab ihre Kinder (ebenfalls schwedische Staatsbürger) an einen Ausländer, der bekanntermaßen ihre Mutter im Rahmen einer islamischen Scharia-„Ehe“ vergewaltigt hat, als sie selbst noch ein Kind war.
- Manchmal, wenn man auf diese Regeln hinweist, antworten die Leute: „Nun, die Bibel sagt das und das.“ Es geht nicht darum, dass diese Dinge in islamischen Schriften geschrieben stehen, sondern darum, dass die Menschen immer noch nach ihnen leben.
- Schwedische Beamte haben in Alicias Fall keinerlei „Fehler“ gemacht. Jede einzelne Handlung ihrerseits ist in einer Philosophie verwurzelt, die sie gründlich verstehen und an die sie zutiefst glauben. Sie sind, wie sie gerne verkünden, stolze Feministinnen, deren glühender Glaube an die Schwesternschaft dort endet, wo brutales islamisches Patriarchat, Geschlechterunterdrückung und primitive „Ehrenkultur“ beginnen. Das ist Feminismus, schwedischer Stil.
- In der Praxis ist dieser Zwang, die unterschiedlichen Prioritäten anderer Kulturen zu respektieren, am dringlichsten, wenn die betreffende Kultur diejenige ist, in der die Ungleichheit der Frauen am gründlichsten verankert und durchgesetzt wird.
Im Bild: Schwedens aktuelles, stolz feministisches Regierungskabinett, für das „die Gleichstellungsperspektive auf breiter Front in die Gesetzgebung einfließt“ und „geschlechtergerechte Budgetierung ein wichtiger Bestandteil ist“. (Bildquelle: Regierung von Schweden)
Türkei droht mit Einmarsch in Griechenland
Uzay Bulut, 19.2.2018, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Martin Christen
- Die Regierungspartei der Türkei und sogar ein Großteil der Opposition scheint es abgesehen zu haben auf, wenn sie nicht sogar besessen sind von, einer Invasion und Eroberung dieser griechischen Inseln, mit der Begründung, dass es sich in Tat und Wahrheit um türkisches Territorium handle.
- „Die Dinge, die wir bisher getan haben, verblassen im Vergleich zu den noch größeren Dingen und Angriffen [die wir planen] in den nächsten Tagen, inshallah [so Allah will].“ — Türkischer Präsident Recep Tayyip Erdoğan, 12. Februar 2018.
- Der Leiter der staatlich finanzierten Direktion für Religiöse Angelegenheiten, Diyanet, hat die jüngste militärische Invasion der Türkei in Afrin offen als „Dschihad“ bezeichnet. Diese Bezeichnung macht Sinn, wenn man bedenkt, dass die muslimischen Türken ihre demographische Mehrheit in Kleinasien der jahrhundertelangen türkischen Verfolgung und Diskriminierung der christlichen, jessidischen und jüdischen Bewohner der Region verdanken.
Bei einem Zwischenfall, der sich weniger als zwei Wochen nach der Bekanntgabe des griechischen Verteidigungsministeriums, dass die Türkei 138-mal an einem einzigen Tag den griechischen Luftraum verletzt hatte, ereignete, rammte ein türkisches Patrouillenboot der Küstenwache am 13. Februar ein griechisches Küstenwachschiff vor der Küste von Imia, einer der vielen griechischen Inseln, über die die Türkei die Souveränität beansprucht.