Giulio Meotti, 28.3.2020, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
- In einem Artikel in Xinhua, einem Sprachrohr der Kommunistischen Partei Chinas, drohte Peking mit einem Stopp der Arzneimittelexporte, wonach Amerika „in das mächtige Meer des Coronavirus gestürzt werden“ würde… — Yanzhong Huang, Senior Fellow für Weltgesundheit, Rat für Auslandsbeziehungen, Twitter, 4. März 2020.
- Chinas Staatschefs gehen wahrscheinlich davon aus, dass man ein Kraftpaket, das einem die meisten der lebenswichtigen Medikamente verkauft, nicht herausfordern kann.
- „Hinter Solidaritätsbekundungen versteckt, plant China, unsere angeschlagenen Unternehmen und unsere Infrastruktur aufzukaufen“ — Bild, 19. März 2020.
- Italien, ein von Chinas Coronavirus-Pandemie schwer getroffenes Land, steht nun im Zentrum einer strategischen chinesischen Propagandakampagne. Peking hat Ärzte und Hilfsgüter nach Italien geschickt und tut dasselbe in ganz Europa. In Italien sieht man Plakate mit der Aufschrift: „Hopp, China!“. China versucht, sich unser Schweigen und unsere Komplizenschaft zu erkaufen. Leider findet das bereits statt.
- China hilft an diesem Punkt nicht aus „Solidarität“. Das chinesische Regime versucht nun, sich selbst als den Retter der Welt darzustellen. Zu Beginn der Pandemie kümmerte sich Peking nicht einmal um das Leben seiner eigenen Bevölkerung: Es war damit beschäftigt, die Nachrichten zu zensieren.
- „Der Westen ist so tolerant, passiv, entgegenkommend und naiv gegenüber Peking. Westler… werden verführt wie ein alter Mann von einem jungen Mädchen… Europa zeigt all seine Schwäche. Es ist sich nicht bewusst, dass die chinesische Offensive seine Freiheit und seine Werte bedroht“. — Liao Yiwu, chinesischer Schriftsteller im Exil in Berlin, Le Point International, 6. April 2019.