Kasim Hafeez, 16.1.2015, Facebook
Ich verstehe die Welt, in der wir leben, nicht mehr, wie können wir je das Problem lösen, wenn wir es nicht benennen? Warum können wir nicht einfach hingehen und sagen, dass es ein Problem gibt mit Extremismus und Radikalismus in muslimischen Gemeinden, sicherlich können diejenigen unter uns, die noch ein paar Hirnzellen haben, erkennen, dass das keine Verurteilung von jedem einzelnen Moslem ist. Können wir aufhören, Ausreden zu finden, ich kann dieses „Wenn ein Christ ein Verbrechen begeht, dann sagen es die Leute nicht, weil er ein Christ ist“ nicht mehr hören. Nun, seien wir ehrlich, wieviele Christen schreien Jesus sei gelobt und sprengen sich selber und andere in die Luft oder bringen Cartoonisten um? Ehrlich, und ja, auch wir Christen begehen Verbrechen, weil wir Christen sind, und das wird dann genau so genannt. Die Realität ist, dass Islamistenattacken beinahe tägliche Erscheinungen sind, und trotzdem leugnen wir es, angefangen mit den Weltenführern, über Journalisten, bis zu Menschen innerhalb der muslimischen Gemeinschaft, wie kann man etwas besiegen, wenn man es nicht mal aussprechen und benennen darf. Sicherlich versteht jeder mit einer Hand voll Hirnzellen, dass den islamistischen Terror islamistischen Terror zu nennen nicht mit dem Finger auf 1.2 Milliarden Muslime zeigt, sondern dass es um die Radikalen geht. Doch alles, was wir tun, wenn wir die Wahrheit verstecken und uns selbst zensurieren, ist, den Radikalen die Deckung zu geben, die sie benötigen, und die Siege, nach denen sie sich so sehnen.