Khaled Abu Toameh, 4.2.2020, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Martin Christen
- Warum lehnen die 250.000 arabischen Israelis, die im Gebiet des Triangel leben, die Idee, Teil eines palästinensischen Staates zu werden, entschieden ab?
- Viele arabische Bürger Israels sehen, wie Palästinenser, die unter der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) im Westjordanland und der Hamas im Gazastreifen leben, täglich Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind.
- Was die arabischen Bürger Israels jetzt brauchen, ist die Wahl neuer Führer, die die Koexistenz zwischen Arabern und Juden in Israel fördern, und keine anti-israelischen Rhetoriken und Aktionen.
- Einige der Führer der arabischen Bürger Israels, insbesondere eine Reihe von Knessetmitgliedern, haben gegen die Interessen ihrer Wähler gehandelt. Es ist beinahe so, als ob diese angeblichen Führer die PA und die Hamas vertreten würden, statt der arabischen Israelis, die für sie gestimmt haben, in der Hoffnung, dass sie an der Lösung von Problemen arbeiten würden, mit denen ihre Gemeinden konfrontiert sind, wie z.B. Arbeitslosigkeit.
- Die arabischen Bürger Israels brauchen echte Führer, die sie in der Knesset angemessen vertreten und Brücken zu den Juden bauen – nicht sie zerstören. Lassen Sie die Proteste auf den Straßen der arabisch-israelischen Gemeinden gegen die Zugehörigkeit zu einem palästinensischen Staat als eine faire Warnung an die israelisch-arabischen Führer dienen: Stehen Sie zu Ihrem Volk oder gehen Sie aus dem Weg.
Die arabischen Bürger Israels, von denen es fast zwei Millionen gibt, sind in Aufruhr wegen des Friedensplans für den Nahen Osten von US-Präsident Donald Trump, der den Einbezug einiger ihrer Gemeinden in einen künftigen palästinensischen Staat vorschlägt. Seit der Enthüllung des Plans haben Tausende von Arabern demonstriert, um ihre Ablehnung der Idee, sie unter die Souveränität eines palästinensischen Staates zu stellen, zum Ausdruck zu bringen.