Robert Williams, 10. August 2025, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Martin Christen
- Die EU-Organisation selbst … steht – wieder einmal – im Zentrum eines neuen Korruptionsskandals …
- Während Huawei in den USA faktisch verboten ist und Anfang 2024 alle offiziellen und direkten Lobbyaktivitäten in Washington eingestellt hat, konnte das Unternehmen in der EU, wo es nicht verboten ist, ungehindert seinen Einfluss geltend machen. Chinas Einfluss in Europa ist in zahlreichen Bereichen bereits deutlich spürbar …
- Die Razzia in Belgien erfolgte etwa zwei Jahre nach dem sogenannten Qatargate: Im Dezember 2022 deckten belgische Behörden die Bestechung von Mitgliedern des Europäischen Parlaments durch Katar auf …
- Politico berichtete im Dezember 2023 über die durchgesickerten Akten, die als „Qatargate-Akten“ bezeichnet wurden: „Die in den Dokumenten festgehaltenen Aktionen haben teilweise erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitsweise der Europäischen Union – wie etwa die Intrige, sechs parlamentarische Resolutionen zu verhindern, die Katars Menschenrechtsbilanz verurteilen …“
- Qatargate ist noch lange nicht vorbei. Die Gerichtsverfahren sollen erst Ende 2025 beginnen. Die EU hat daher derzeit nicht nur mit einem, sondern mit zwei riesigen Korruptionsskandalen zu kämpfen.
- Die Präsidentin der nicht gewählten Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, die sich in ihrer zweiten Amtszeit in diesem Amt befindet und sich zunächst in dieses Amt manövriert hat, nachdem sie viele Jahre als skandalgeplagte Verteidigungsministerin in Deutschland gedient hatte, steht selbst im Zusammenhang mit der sogenannten „Pfizer-Affäre“ unter Beobachtung…
- Katar hat nicht nur große Teile europäischen Immobilienbesitzes gekauft und darin investiert, sondern trägt auch maßgeblich zur Islamisierung Europas bei. Laut dem jüngsten maßgeblichen Bericht zu diesem Thema, dem 2019 erschienenen Buch „Qatar Papers“ der französischen Journalisten Christian Chesnot und Georges Malbrunot, hat Katar – einer äußerst konservativen Schätzung zufolge – allein im Jahr 2014 mindestens 71 Millionen Euro (ca. 78 Millionen US-Dollar) in den Bau von 140 Moscheen und islamischen Zentren in Europa gesteckt.

Die belgische Polizei hat im März im Rahmen einer Untersuchung wegen mutmaßlicher „aktiver Korruption im Europäischen Parlament“ zugunsten des chinesischen Technologieriesen Huawei mehr als 20 Standorte in Belgien und Portugal durchsucht, so die belgische Bundesanwaltschaft. Auch das wichtigste Lobbybüro von Huawei in Brüssel sowie die Büros des Europäischen Parlaments wurden durchsucht. (Foto von Vardan Papikyan auf Unsplash)