Soeren Kern, 11.8.2019, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Martin Christen
- Deutschland war in den letzten Jahren in der Tat ausgesprochen feindselig gegenüber Israel… Deutschland stellt nach wie vor jährlich Millionen Euro für Organisationen zur Verfügung, die sich gemäss NGO Monitor für anti-israelische BDS (Boykott, Devestitionen und Sanktionen) und „Lawfare“-Kampagnen, Antizionismus, Antisemitismus und Gewalt einsetzen.
- Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte 2008, dass die Sicherheit Israels „nicht verhandelbar“ sei und Außenminister Heiko Maas sagte 2018, dass er „wegen Auschwitz“ in die Politik gegangen sei. In der Praxis scheint Deutschland jedoch seine Beziehungen zu den Feinden Israels konsequent höher zu gewichten.
- Instex, eine Initiative von Bundesaußenminister Heiko Maas, würde den europäischen Handel mit dem Iran trotz US-Sanktionen ermöglichen. Es würde den Tauschhandel mit dem Iran mit Produkten wie Arzneimitteln und Lebensmitteln erleichtern, aber Teheran hat wiederholt darauf bestanden, dass Instex den Handel mit Öl einbeziehen müsse, damit der Mechanismus wirtschaftlich Sinn ergebe.
- Sieben Monate nach seiner Gründung bleibt Instex nicht operativ, auch weil der Iran noch immer nicht die internationalen Rechtsnormen zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung einhält.

Deutschland war in den letzten Jahren ausgesprochen feindselig gegenüber Israel. Im Mai 2016 verabschiedete Deutschland eine besonders verabscheuungswürdige UNO-Resolution, die Israel auf der Jahresversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als den weltweit einzigen Verletzer gegen „psychische, physische und umweltmässige Gesundheit“ an den Pranger stellte. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mit dem iranischen Regime und anderen Feinden Israels gemeinsame Sache gemacht. Abgebildet: Der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif trifft sich am 3. Februar 2016 in Teheran mit Steinmeier (damaliger deutscher Außenminister). (Bildquelle: Tasnim/Wikimedia Commons)







