Wer kennt sie nicht, diese Berichte, deren Lektüre einem das Messer in der Tasche aufgehen lassen (darf man das noch so formulieren?). Hier ist wieder mal so einer — Produkt einer „Journalistin“, die seit 2015 den Schuss nicht gehört hat (auch das ist nur so eine Redensart). Wie weit sie damit von der Realität entfernt ist, kann sich jeder bei Bedarf selbst ausrechnen.
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Wir schaffen es. Ohne Dich.
„Der Streit um diesen eigentlich so banalen Satz steht seither gerade symptomatisch dafür, was unser Land und wir gemeinsam schaffen können und vor allem auch, was wir gemeinsam schaffen wollen.“ [1] Diese Satzattrappe ist zweifellos das rhetorische Äquivalent zum ambitionierten Versuch, den Eiffelturm maßstabgetreu mit Pudding nachzubauen. Kann man machen, nimmt aber kein gutes Ende. Doch es kommt noch schlimmer.
Zweites MoPo-Opfer: Demonstrant ins Krankenhaus geprügelt
„Brutale Attacke am Montagabend: Ein Teilnehmer der Demo ‚Merkel muss weg!‘ wurde auf dem Weg nach Hause von zwei Unbekannten am U-Bahnhof Stephansplatz angegriffen. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden“, berichtet die Hamburger Morgenpost. [1] Was sie „vergaß“ zu berichten, ist, was die Täter zu diesem Mordversuch animiert haben könnte. Dabei ist die MoPo sonst nicht so schüchtern, wenn es um wilde Spekulationen geht.
Wenn sie aufstehen können, kannst Du es auch? #MerkelMussWeg
Das nimmt anscheinend kein Ende mehr mit den Protesten. Cottbus am Samstag und Kandel am folgenden Wochenende dürften wieder überaus gut besucht sein, spätestens nachdem die rheinland-pfälzische SPD-Ministerpräsidentin Malu Dreyer „den Bürgern von Kandel“ ihre Unterstützung zugesagt hat — gegen die Demonstrationen des Bündnisses „Kandel ist überall“. [1] Soviel Dreistigkeit sollte und wird belohnt werden, da bin ich sicher. Und auch sonst wird es eher nicht langweilig.
Der Nationalsozialismus gehört zu Deutschland. Oder so.
Europa auf dem Weg in die Diktatur #FreePettibone #FreeSellner
Stell Dir vor, Du planst in einem fremden Land eine öffentliche Rede, ausgerechnet zum Thema Meinungsfreiheit, oder Du möchtest ein Interview mit einem Dissidenten führen — und bereits am Flughafen nimmt Dich die Polizei in Empfang und das Elend seinen Lauf. „Gut“, denkst Du vielleicht, „Ich wollte ja ohnehin nicht nach Nordkorea oder in die Türkei fliegen!“ Es handelt sich im vorliegenden Fall allerdings um das (noch-)EU-Land Großbritannien. [1]
Frühling in Deutschland: Die schönsten Reiseziele! #MerkelMussWeg
Mitten im politischen Winter hat die Deutschen eine neue Wanderlust gepackt: Bevor die GroKosse so richtig sprießen, treibt es schon überall im Land die Bürger auf die Straßen; im Westen wie im Osten — jetzt wächst endlich wirklich zusammen, was zusammen gehört! Hamburg wird jede Woche stärker und scheint sich als fester Montags-Termin zu etablieren, München kommt neu hinzu (demnächst auch Köln), mit Kandel und Cottbus stehen wieder zwei Demo-Schwergewichte auf dem Programm, etc. etc. Da sollte für jeden etwas in der Nähe dabei sein:
Der Verfassungsschutz als Wahlkampf-Waffe gegen die AfD
„Das Bundesamt und die Landesämter des Verfassungsschutzes sind sich offenbar nicht einig darüber, ob die AfD überwacht werden sollte. Dabei gibt es eine Analyse aus Bayern, die ein Gefahrenpotenzial sieht“, berichtet die Deutsche Welle. [1] Ein Glück, dass in Bayern keine Wahlen vor der Tür stehen, wie würde das jetzt aussehen? Oh, warte mal…
Regierung sucht Volk
Man sollte es nicht beschreien, denn in Berlin bleibt manches unvollendet, aber: Nur sechs Monate nach der Wahl könnte es — falls nicht wieder irgendwas dazwischen kommt — tatsächlich bald eine gewählte (und nicht nur im Amt verbliebene) Regierung geben. Ich schreibe bewusst nicht „neue“, denn das ist sie bis auf personelle Nuancen natürlich nicht. Problem dabei: Inzwischen haben viele Bürger gemerkt, dass sie sich verwählt haben. Das letzte Kabinett Merkel vertritt schon nicht mehr die Mehrheit der Wähler, bevor es überhaupt vollzählig angetreten ist.
Rautendämmerung
„Merkel will schnell wieder regieren“, dampft die Tagesschau unfreiwillig ehrlich die wichtigsten Kernthemen der nackten Kaiserin auf das Wesentliche ein. [1] Wie sie es dabei schafft, im Windschatten ihrer Führerin mit verbundenen Augen die holprige Piste hinab zu rasen und sämtlichen Steilvorlagen mit traumwandlerischer Sicherheit auszuweichen, nötigt einem fast schon sportlichen Respekt ab. Wenn das der Erich noch erleben könnte!