Botschafter Alan Baker, 26.12.2016, jcpa.org
Die vom UNO-Sicherheitsrat am 23. Dezember 2016 angenommene Resolution 2334 zur israelischen Siedlungspolitik wurde mit gemischten und sogar extremen Reaktionen aufgenommen.
Die palästinensische Führung, die die Resolution initiiert hat, feiert ihre Annahme als eine Bestätigung der internationalen Gemeinschaft, einschließlich der Vereinigten Staaten, ihrer Forderungen gegen Israel.
Israel sieht diese Resolution als ein großes Hindernis für die Fortsetzung der Friedensverhandlungen angesichts der Tatsache, dass sie den Verhandlungsprozess umgangen hat, um zentrale Fragen auf dem Verhandlungstisch vorwegzunehmen. Sie beeinträchtigt daher ernsthaft jede mögliche Rückkehr zum Verhandlungsprozess.
Israel ist der Auffassung, dass die Resolution politische Anreize bietet für jene in der internationalen israelischen Staatengemeinschaft, die Israel feindlich gegenüberstehen. Sie schlägt Boykotte und Sanktionen vor und könnte sogar dazu benutzt werden, mögliche Prozesse gegen israelische Führer zu unterstützen.
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