Mitten im politischen Winter hat die Deutschen eine neue Wanderlust gepackt: Bevor die GroKosse so richtig sprießen, treibt es schon überall im Land die Bürger auf die Straßen; im Westen wie im Osten — jetzt wächst endlich wirklich zusammen, was zusammen gehört! Hamburg wird jede Woche stärker und scheint sich als fester Montags-Termin zu etablieren, München kommt neu hinzu (demnächst auch Köln), mit Kandel und Cottbus stehen wieder zwei Demo-Schwergewichte auf dem Programm, etc. etc. Da sollte für jeden etwas in der Nähe dabei sein:
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Deutschland-Wetter: Abends ist mit Protestbildung zu rechnen!
Kandel ist überall. In Berlin, in Bottrop, in Hamburg, Dresden, wieder Berlin, Görlitz, Rostock. Und natürlich in Kandel. Da sich die Proteste zunehmend häufen, kommt es zu terminlichen Überschneidungen, welche die Auswahl schwieriger gestalten. Das muss jeder nach Präferenz oder geographischer Nähe für sich entscheiden. Falls alles zu weit weg ist, bietet sich unter Umständen auch der eigene Heimatort an. Nur so als Idee.
Das Demowetter für die nächsten Tage: Heiter bis volkig!
Während der Februar gerade versucht, diesen eher unterperformanten Winter meteorologisch aufzuarbeiten, greifen viele Bürger in Zeiten der politischen Ver(gr)eisung zu altbewährten Hausmitteln — schön dick einmummeln und viel Bewegung an der frischen Luft! Damit auch der Einheitspartei ordentlich warm wird, hier die schönsten Ausflugsziele der kommenden Tage:
Warum ich weiter kämpfe
Gelegentlich wird die Frage an mich herangetragen: Warum tust Du Dir eigentlich jeden Tag diese Hetze in den Mainstreammedien an? Wird man nicht irgendwann verrückt davon? Um mal mit der zweiten Frage zu beginnen, weil es schneller geht: Ja. Wird man. Ich habe schon vor geraumer Zeit den Verstand verloren. Seither ist Vieles leichter. Und worüber sollte ich mich sonst auch lustig machen? Dieser kostenlose Berg an Schwachsinn darf nicht vergeudet werden. Die eigentliche Frage ist damit natürlich nicht beantwortet. Warum tue ich mir das an?
Flächenbrand in Merkelland
Nach den niederträchtigen Antifa-Angriffen auf die Hamburger „Merkel muss weg“-Initiatorin Uta Ogilvie [1], die sich zum Schutz ihrer Familie aus verständlichen Gründen vorerst zurückhält [2], ist nun genau das Vorhersehbare passiert: Die Menschen solidarisieren sich spontan. Sie denken gar nicht daran, sich von solch verkeimten Spargeltarzans einschüchtern zu lassen. Bereits am Montag geht es unbeirrt weiter in Hamburg! Und nicht nur dort. Auf diesen „heißen Winter“ könnte tatsächlich ein „Deutscher Sommer“ folgen, wie es unlängst jemand in ironischem Bezug auf den „Arabischen Frühling“ formuliert hat.
Warten auf Tag X? So wird das nix!
Dieser Tage bietet sich allerorten ein merkwürdiges Schauspiel: CDU und SPD beispielsweise verhandeln so, als würden Deutschland und die Welt nur darauf warten, endlich wieder in den Genuss einer GroKo kommen zu dürfen. Der Kaiser ist nackt; jeder weiß es, jeder sieht es, alle reden darüber — und warten dennoch gespannt auf die Anprobe der neuen unsichtbaren Frühjahrskollektion.
Frauenmarsch zum Kanzleramt
Normalerweise mache ich nicht unbedingt in einem extra Artikel „Werbung“ für Veranstaltungen, denn es gibt schlichtweg zu viele davon, die es verdient hätten. Diese hier fällt allerdings etwas aus dem Rahmen und kann ein bisschen zusätzliche Aufmerksamkeit gut gebrauchen. Leyla Bilge organisiert derzeit für den 17. Februar einen Frauenmarsch zum Kanzleramt. Ohne Muschimützen und Burkas. Männer dürfen natürlich mitgebracht werden 😉
Wie man zu dem wird, was man eigentlich bekämpfen wollte.
Die Überschrift ist, gebe ich zu, nicht perfekt gewählt. Das Wie ist gar nicht die spannende Frage und leicht erklärt: Menschen sind eben so. Erlangen sie (politische) Macht, werden sie ihr um ihrer selbst willen verfallen und sie um jeden Preis behalten wollen. Macht korrumpiert, das ist keine neue Erkenntnis. Nur, was lernen wir daraus? Lernen wir überhaupt etwas daraus? Scheinbar nicht.
Die mit der Macht einhergehende, relative Konsequenzlosigkeit des eigenen Handels ist geeignet, mühelos tausende Jahre von Kultur und Zivilisation innerhalb kürzester Zeit auszulöschen. Und was auch immer die hehren Ziele gewesen sein mögen, die Motivation und Legitimation zur Eroberung dieser Macht waren — sie werden ihr als leere Floskeln dienstbar untergeordnet. Ein abschreckendes, zugleich aktuelles wie zeitloses Beispiel: