Uzay Bulut, 31.12.2020, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Martin Christen
- Leider hat Hüseyin Nihal Atsız immer noch viele Fans in der Türkei.
- „So wie der Schlamm nicht zu Eisen wird, auch wenn er in einen Ofen gesteckt wird, kann der Jude nicht türkisch sein, egal wie sehr er sich bemüht. Das Türkentum ist ein Privileg, es wird nicht jedem gewährt, besonders nicht solchen wie den Juden… Wenn wir wütend werden, werden wir die Juden nicht nur ausrotten, wie es die Deutschen getan haben, wir werden noch weitergehen…“ — Hüseyin Nihal Atsız, in seiner Zeitschrift Nationale Revolution (Milli Inkılap), 1934.
- Heute stehen hinter vielem der fortgesetzt aggressiven Politik der Türkei, wie z.B. ihren anti-armenischen, anti-griechischen, anti-zypriotischen, anti-jüdischen, anti-kurdischen, anti-westlichen und anti-israelischen Aktivitäten, die rassistischen Ansichten von Atsız und Co. Millionen von Türken sind seit Jahrzehnten mit Atsız‘ naziähnlichen Ansichten vergiftet worden.

Im November benannte die von der oppositionellen Republikanischen Volkspartei (CHP) geführte Stadtverwaltung von Istanbul einen Park im Istanbuler Stadtteil Maltepe nach Hüseyin Nihal Atsız, einem rassistischen Antisemiten und einem der prominentesten Nazi-Sympathisanten der Türkei. Im Bild: Das Grab von Atsız in Istanbul. (Bildquelle: Wikimedia Commons)