Von den Gastautoren Albrecht Künstle und Ulla Steiner
- Presse: „Mitbegründerin der Gruppe ‚Juden in der AfD‘ bleibt Vorsitzende“
- Stört die Presse mehr die Jüdin oder ihre Kurz-Mitgliedschaft bei der AfD?
Von den Medien wird keine Gelegenheit versäumt, versteckte oder offene Attacken gegen Israel und seine Gönner zu reiten. Und wenn es um liberale Juden geht, die nicht nur den staatstragenden Parteien und dem Zentralrat der Juden huldigen, wird von den Medien besonders gerne „zugeschlagen“.
So wieder einmal geschehen nach einer Jahreshauptversammlung des Vereins „Deutsch-Israelischer-Arbeitskreis Südlicher Oberrhein e.V. (DIA)“, der sich einer steigenden Mitgliederzahl erfreut. Über diese berichteten sowohl die Badische Zeitung (BZ) als auch das Lokalblatt Lahrer Zeitung (LZ). Die Schlagzeilen lauteten „Die Mitbegründerin der Gruppe ‚Juden in der AfD‘ bleibt Vorsitzende.“ (BZ) und „Gegenkandidat hat keine Chance“ (LZ). Autor der Berichte ist der sehr „freie“ Journalist Michael M., der sich eher freihändig als freischaffend gebärdet. Seinen ganz und gar nicht objektiven Bericht lieferte er auch dem Ettenheimer Heimatbote (BZ), der ihn mit gleichlautendem Titel ebenfalls veröffentlichte. Und man fragt sich, ob es die Zeitungen inzwischen mit jedem treiben.