„Der Streit um diesen eigentlich so banalen Satz steht seither gerade symptomatisch dafür, was unser Land und wir gemeinsam schaffen können und vor allem auch, was wir gemeinsam schaffen wollen.“ [1] Diese Satzattrappe ist zweifellos das rhetorische Äquivalent zum ambitionierten Versuch, den Eiffelturm maßstabgetreu mit Pudding nachzubauen. Kann man machen, nimmt aber kein gutes Ende. Doch es kommt noch schlimmer.
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Regierung sucht Volk
Man sollte es nicht beschreien, denn in Berlin bleibt manches unvollendet, aber: Nur sechs Monate nach der Wahl könnte es — falls nicht wieder irgendwas dazwischen kommt — tatsächlich bald eine gewählte (und nicht nur im Amt verbliebene) Regierung geben. Ich schreibe bewusst nicht „neue“, denn das ist sie bis auf personelle Nuancen natürlich nicht. Problem dabei: Inzwischen haben viele Bürger gemerkt, dass sie sich verwählt haben. Das letzte Kabinett Merkel vertritt schon nicht mehr die Mehrheit der Wähler, bevor es überhaupt vollzählig angetreten ist.
Warum ich weiter kämpfe
Gelegentlich wird die Frage an mich herangetragen: Warum tust Du Dir eigentlich jeden Tag diese Hetze in den Mainstreammedien an? Wird man nicht irgendwann verrückt davon? Um mal mit der zweiten Frage zu beginnen, weil es schneller geht: Ja. Wird man. Ich habe schon vor geraumer Zeit den Verstand verloren. Seither ist Vieles leichter. Und worüber sollte ich mich sonst auch lustig machen? Dieser kostenlose Berg an Schwachsinn darf nicht vergeudet werden. Die eigentliche Frage ist damit natürlich nicht beantwortet. Warum tue ich mir das an?
Friede, Freude, Altparteien….
Und wieder wird es vorraussichtlich, entgegen der Wünsche vieler Bürger, eine GroKo zustande kommen. Nach einer langen Nacht haben sich die Verhandlungsteams einstimmig auf ein 28-seitiges Abschlusspapier geeinigt. Die Noch- oder aller Wahrscheinlichkeit Wiederkanzlerin, Angela Merkel konnte man die „Erleichterung“ förmlich ansehen. Sogar für ein Lächeln der „Kanzlerin“ hat diese erneute Einigung der Altparteien ausgereicht. Weiterlesen →
Ich hatte einen Traum
Nein, ich bin nicht als Martin Luther King reinkarniert. Zu solch phantastischen Höchstleistungen ist mein Gehirn nicht mal im Schlaf fähig… Aber mal ohne Scheiß: Ich hatte wirklich einen Traum. Und ich bin ganz selig daraus erwacht (normalerweise erwache ich nur aus Alpträumen, leider). Da es lange „vor dem Wecker“ war, hatte ich alle Muße der Welt, diesen Zustand zu genießen. Wer schon mal lächelnd erwacht ist, kann das vielleicht irgendwie nachfühlen. Was war passiert?
Vision Deutschland 2027
Zuweilen treiben mich die eigenen Mitstreiter mehr zur Verzweiflung, als es selbst meine persönlichen düsteren Prognosen vermögen. Das muss man erstmal schaffen! Bei all der (berechtigten) Skepsis und Sorge angesichts der aktuellen Zustände und Entwicklungen kommt aber Eines oft zu kurz: Die Aussicht auf eine konkrete, positive Zukunft. So motivierend das Denken in unterschiedlichen Schattierungen von Untergang auch sein mag — „dagegen sein reicht nicht“, man muss auch eine attraktive Alternative anbieten. Hagen Grell hatte irgendwie die selbe Idee. Wie könnte Deutschland in zehn Jahren aussehen? Vielleicht so: https://youtu.be/iKakN90PdRA
Schicksalwahl in Österreich
Am 15. Oktober wird nicht nur in Niedersachsen gewählt, sondern vor allem auch in Österreich. Ich hatte bereits begonnen, etwas dazu zu schreiben, aber dann ist mir glücklicherweise jemand zuvorgekommen, der mehr davon versteht: Martin Sellner! Und was er zu sagen hat, klingt durchaus hoffnungsvoll. https://youtu.be/_wtYaZlGZPE
Europa am Wendepunkt
Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu und auch wenn es sicher noch die eine oder andere Überraschung bereit halten wird, lohnt sich eine erste Zwischenbilanz. Welche Prognosen sind eingetroffen, welche nicht? Welche Hoffnungen haben sich erfüllt, welche Befürchtungen bestätigt und welche neuen Herausforderungen zeichnen sich ab? Kurzum: Quo vadis, Europa?
Schön tief Luft holen…
Feiertage, wie kürzlich der Tag der Deutschen Einheit, sind immer eine gute Gelegenheit, für einen Moment innezuhalten, die quirlige Welt auszublenden, neugierig in die plötzlich einsetzende Stille zu lauschen und entspannt Bilanz zu ziehen. Nun, so hatte ich mir das zumindest vorgestellt… Es kam natürlich alles ganz anders. (Das hätte ich mir freilich auch denken können!) Und zwar: