Netzfund, 7.9.2018, Facebook
(einer meiner Facebook-Freunde, der anonym bleiben möchte)
Im Folgenden blicken wir zurück auf einige rechtsextreme Schlüsselereignisse der letzten Jahre.
Netzfund, 7.9.2018, Facebook
(einer meiner Facebook-Freunde, der anonym bleiben möchte)
Im Folgenden blicken wir zurück auf einige rechtsextreme Schlüsselereignisse der letzten Jahre.
Giulio Meotti, 15.8.2018, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
Claude Haenggli, 5.9.2018, LesObservateurs.ch
aus dem Französischen von Daniel Heiniger
Damit junge Immigrationisten in Scharen kommen und ihren Lieblingsmusikern zuhören können, haben sie viele Dinge kostenlos erhalten (wir haben darüber geredet). So konnten sie in Form eines Hashtags den Slogan „wirsindmehr“ verwenden. Ein Slogan, der eine schreckliche Verachtung für andere, die „weniger“ sind, zum Ausdruck bringt und den Prinzipien unserer Demokratie grundlegend widerspricht. Mit diesem Slogan kann Exkommunion vollzogen, Bücher verbrannt, Schulden nicht beglichen, Gedanken enteignet oder untersagt werden. Die Nutzung dieses Konzerts durch die Organisatoren, unterstützt durch die deutsche Regierung, beunruhigt daher die Verfechter von Freiheit und Rechts.
https://unbesorgt.de/demokratieverstaendnis-und-wirsindmehr/
„wirsindmehr“ ist das zum Hashtag gewordene Mehrheitsprinzip. Es ist nicht das Symbol der Demokratie oder ihrer Verteidigung, wie behauptet wurde, sondern der Gruppendynamik und des Herdenverhaltens. Vielleicht wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, ernsthaft darüber nachzudenken, ob die Grundsätze der Freiheit und des Rechts zugunsten der Mehrheit geopfert werden sollen. Wenn in 50 oder 100 Jahren unter dem Schlagwort „wirsindmehr“ die Einführung des Scharia-Rechts in Deutschland beantragt würde, könnte man diese mit dem Hashtag von 2018 geäußerte Intention nicht mehr ablehnen.
Denis MacEoin, 22.8.2018, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
Am 19. Juli hat das israelische Parlament, die Knesset, das Gesetz über den Nationalstaat verabschiedet. Da Israel nie eine Verfassung hatte, wurde der Gesetzentwurf zur letzten Iteration der Grundgesetze des Landes in Form des Grundgesetzes: Israel als Nationalstaat des jüdischen Volkes. Für viele schien dies das Offensichtliche zu sein. War Israel nicht von vornherein für diesen Zweck geschaffen worden? Die einzige Frage ist: „Warum hat es 70 Jahre gedauert, das Offensichtliche in ein Gesetz zu giessen?“ Nun, vielleicht nicht die einzige Frage. Die nächste ist: „Warum haben 55 Knesset-Mitglieder bei zwei Enthaltungen und einer knappen Mehrheit von 62 Ja-Stimmen dagegen gestimmt“.
Keine 24 Stunden sind vergangen seit dem Schweigemarsch in Chemnitz, bei dem mehr als 14.000 Menschen diszipliniert und würdevoll der jüngsten Mordopfer gedacht haben. Jene Würde wird nun durch das beschämende Hauen und Stechen in der Frage zertrampelt, wer für den vorzeitigen Abbruch der Kundgebung verantwortlich war.
Ich weiß nicht, was morgen und in den kommenden Tagen geschehen wird, aber das ist deutlich spürbar: Es gibt eine Zeit „vor Chemnitz“, eine danach und — kein Zurück mehr. Etwas ist endgültig in unserer Gesellschaft zerbrochen, lange schon nur noch mühsam übertüncht, und entlädt sich nun in hemmungslosem Hass.
Aktuell wird von den Qualitätsmedien derartig viel Stuss und Hetze in Bezug auf Chemnitz verbreitet, dass es kaum noch Sinn macht, jeden Blödsinn einzeln zu entlarven. Konzentrieren wir uns stattdessen auf den „Gründungsmythos“ dieser vermutlich größten Fake News-Kampagne 2018: Die erfundene „Hetzjagd“ von Chemnitz. Martin Sellner hat alles gesagt, was mir dazu auch auf der Seele brannte. https://youtu.be/8rV9WjKKq54