Wenn man Regierungserklärungen auch nach mehrmaliger Prüfung nicht von Kabarett unterscheiden kann, dann — befindet man sich im Jahre 3 n.R. (nach Raute, also 2018 im blasphemischen Kalender). Selig sind jene, welche das Glück hatten, vorher an einer unheilbaren Krankheit zu verenden.
Wofür kämpfen die Gazaner?
Fred Maroun, 11.8.2018, Facebook
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
Wofür kämpfen eigentlich die Menschen aus Gaza? Freiheit? Jobs? Wirtschaft? Menschenrechte? Frieden? Selbstbestimmung? Handel? Hilfe? Wasser? Essen? Elektrizität? Angelrechte? Bootsrechte? Reiserechte?
Nein. Sie könnten all diese Dinge und noch mehr bekommen, wenn sie Israel nicht angreifen würden. Verdammt, sie bekommen bereits jetzt eine Menge von diesen Dingen, OBWOHL sie Israel angreifen.
Die Angreifer wollen Israel zerstören. Das ist völlig offensichtlich, doch der größte Teil der Welt weigert sich, das wahrzunehmen.
Großbritannien: Diskriminierung christlicher Flüchtlinge
Judith Bergman, 6.8.2018, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
- Die UNO empfahl im ersten Quartal 2018 1.358 syrische Flüchtlinge zur Wiederansiedlung in Großbritannien, von denen nur vier Christen waren. Großbritannien stimmte zu, 1.112 dieser Flüchtlinge, die alle Muslime waren, umzusiedeln, und weigerte sich, die Christen aufzunehmen.
- „Wie die Statistiken des letzten Jahres mehr als deutlich zeigen, ist dies kein statistischer Fehler. Es zeigt ein Muster von Diskriminierung, gegen die die Regierung gesetzlich verpflichtet ist, konkrete Schritte zu unternehmen.“ – Lord David Alton aus Liverpool, in einem Brief an den britischen Innenminister Sajid Javid.
- Welche konkreten Initiativen, abgesehen von leeren Worten, will die britische Regierung ergreifen, um den bereits entstandenen Schaden zu beheben und zu verhindern, dass er sich wiederholt?
Die britische Regierung scheint vor kurzem entschieden zu haben, dass sie den Eindruck erwecken möchte, dass sie sich um verfolgte Christen kümmert. Premierministerin Theresa May sagte am 18. Juli im Parlament:
„Als Regierung stehen wir an der Seite verfolgter Christen auf der ganzen Welt und werden sie weiterhin unterstützen. Es ist schwer zu verstehen, dass auch heute noch Menschen wegen ihres Christentums angegriffen und ermordet werden, aber wir müssen unsere Entschlossenheit bekräftigen, für die Freiheit der Menschen aller Religionen und Glaubensrichtungen einzutreten und dafür, dass sie ihren Glauben in Frieden und Sicherheit leben können“.
Die spinnen nicht, die Römer!
Rom fordert London auf, Verantwortung für die „Flüchtlinge“ des Schlepper-Schiffes Aquarius zu übernehmen, das unter gibraltarischer Flagge fährt. Gibraltar ist britisches Überseegebiet, Staatsoberhaupt Königin Elisabeth II. Leider lautet sein Wahlspruch „Für keinen Feind eroberbar“, so dass es für den italienischen Vorschlag überaus dankbar sein dürfte.
Demotermine 13.–19.08.2018
Jessiden-Sklaverei, Kinderhandel, Todesdrohungen an Journalisten: Sollte die Türkei in der NATO bleiben?
Uzay Bulut, 8.8.2018, Gatestone Institute
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
- Jessiden werden immer noch von ISIS unter türkischer Beteiligung versklavt und verkauft, während das Leben der Journalistin, die das Verbrechen aufgedeckt hat, bedroht ist.
- Die Wiedervereinigung der entführten Jessiden mit ihren Familien und die Verurteilung der Täter sollte eine hohe Priorität haben für die zivilisierten Regierungen weltweit, nicht nur um die Verfolgung und Versklavung der Jessiden zu stoppen, sondern auch um den Dschihad zu besiegen.
- Die Frage ist: Sollte die Türkei mit ihrem eingeschlagenen Weg überhaupt Mitglied der NATO bleiben?
Der palästinensische und islamische Anspruch auf Jerusalem ist eine falsche Forderung
Peter Baum, 10.8.2018, Facebook Gruppe „Fighting anti-Israel Bias at the BBC“
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
Der palästinensische und islamische Anspruch auf Jerusalem ist eine falsche Forderung – es ist nichts anderes als eine Landnahme. Nachfolgend die Fakten.
- Jerusalem wird kein einziges Mal im Koran erwähnt. Es wird 669 Mal im Alten Testament erwähnt und wenn man die Verwendung des Wortes Zion, das manchmal Jerusalem bedeutet, berücksichtigt, dann erhöht sich die Zahl 669 um weitere 154.
- Jerusalem wird immer in jüdischen Gebeten genannt, beim Dank nach dem Essen, dem Ende des Passahfestes usw. usf. Im Islam hat es keine solche Bedeutung.
- Die Muslime wenden sich tatsächlich von Jerusalem weg, wenn sie beten – ein Zeichen der Verachtung. Dies als Folge des gescheiterten Versuchs des Propheten Mohammed, Juden zur Bekehrung zum Islam zu zwingen. Viele gaben vor, sich zu bekehren (um keine Steuern zahlen zu müssen, da es Muslimen nicht erlaubt war, andere Muslime zu besteuern), behielten aber ihr Judentum bei. So wurde die Quib’la („Gebetsrichtung“), die die Muslime etwa 9 Monate lang aufforderte, sich Richtung Jerusalem aufzustellen, verächtlich umgeworfen (Sure 2:14).
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Europa ist ein Hindernis für den Frieden im Nahen Osten
Daniel Krygier, 9.8.2018, Mida
aus dem Englischen von Daniel Heiniger
Die europäische Politik hat systematisch jede Aussicht auf Frieden im Nahen Osten untergraben. Anstatt eine Lösung des Konflikts zu fördern, hat Europa ihn aus ideologischen und kommerziellen Gründen perpetuiert.
Die Vertrags-Maler
Die Wehr, die da wo irgendwie…
Wiedenborstel (dfa) — Bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz am Donnerstag Morgen stellte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) den ersten „Kampfpanzer der fünften Generation“ vor und lobte zugleich ihre Bemühungen zur Modernisierung der Bundeswehr. Zuletzt hatte Deutschland beim NATO-Gipfel in Brüssel heftige Kritik einstecken müssen, da es nach Ansicht der USA seinen Bündnis-Verpflichtungen nur unzureichend nachkomme und so unmöglich ein Krieg gegen einen nicht näher benannten „Gegner im Osten oder so“ angezettelt werden könne.