Es ist jetzt Sonntag Abend (20:00 Uhr) und wir waten noch knietief im Prognosensumpf, aber erste Trends zeichnen sich bereits relativ sicher ab. Kein schlechter Zeitpunkt für eine erste Bilanz, einen vorsichtigen Blick auf potentielle Koalitionen, für Sekt, Schadenfreude und den ganzen Kram. Das Wichtigste zuerst:
Vision Deutschland 2027
Zuweilen treiben mich die eigenen Mitstreiter mehr zur Verzweiflung, als es selbst meine persönlichen düsteren Prognosen vermögen. Das muss man erstmal schaffen! Bei all der (berechtigten) Skepsis und Sorge angesichts der aktuellen Zustände und Entwicklungen kommt aber Eines oft zu kurz: Die Aussicht auf eine konkrete, positive Zukunft. So motivierend das Denken in unterschiedlichen Schattierungen von Untergang auch sein mag — „dagegen sein reicht nicht“, man muss auch eine attraktive Alternative anbieten. Hagen Grell hatte irgendwie die selbe Idee. Wie könnte Deutschland in zehn Jahren aussehen? Vielleicht so: https://youtu.be/iKakN90PdRA
Schweiz: Die Berge erschallen mit dem Klang des Dschihad
Bruce Bawer, 28.9.2017, Gatestone Institute
- Was man nie wüsste bei diesem ganzen Händeringen über Islamophobie, „ist, dass nur wenige Wochen vor der Konferenz die Medien des Landes über einen populären Imam in Biel berichtet hatten, der in seinen Predigten „Allah gebeten hatte, die Feinde des Islams zu zerstören – Juden, Christen, Hindus, Russen und Schiiten.“
- Der fragliche Imam, Abu Ramadan, predigte, dass Muslime, die sich mit Ungläubigen anfreunden, „bis zum Tag des Gerichts verflucht“ seien – was natürlich keineswegs radikal ist, sondern direkt aus dem Koran kommt.
- Die Krise ist echt. Aber, sagt die muslimische Schweizer Autorin Saïda Keller-Messahli: Schweizer Politiker, „besonders von den Linken,“ weigern sich, das Problem anzusprechen. Anstatt zu versuchen, ihr Land gegen Radikalismus zu verteidigen, glauben sie, dass ihre Aufgabe darin besteht, „Minderheiten und Multikulturalismus zu schützen“.
- Auch Moschee-Kindergärten und Jugendgruppen sind für Schweizer Muslime „Orte religiöser Indoktrination“. Ebenso wie die deutschsprachigen öffentlichen Schulen, in denen Imame mit Unterrichtsmaterialien aus Saudi-Arabien oder der Türkei Islam-Unterricht geben dürfen.

Saïda Keller-Messahli, die schweizerisch-moslemische Autorin von Islamistische Drehscheibe Schweiz, hat jahrelang den institutionellen Islam in der Schweiz untersucht und die Politik aufgefordert, gegen ihn vorzugehen. (Foto Schweiz von Monk/Wikimedia Commons)
Gefahr für Dänemark: Wir.
Europäische Antisemiten spielen zunehmend das Opfer in der klassischen „Täter-Opfer-Inversion“, sagt Expertin
„IN DEN LETZTEN 10 JAHREN HABEN SICH ANTI-SEMITISCHE KOMMENTARE IM INTERNET UND IN BRIEFEN AN DIE REDAKTION FAST VERDREIFACHT.“
Wenn Sie glauben, dass Sie im Internet und in den europäischen Massenmedien einen zunehmenden Judenhass bemerkt haben, dann haben Sie recht – und Professorin Monika Schwarz-Friesel kann das wissenschaftlich beziffern
Marc Neugroschel, 5.10.2016, The Times of Israel
aus dem Englischen von Martin Christen

Monika Schwarz-Friesel, Professorin und Autorin von ‚Inside the anti-Semitic Mind‘, deren englische Übersetzung im kommenden November veröffentlicht wird. (Marc Neugröschel/Times of Israel)
Exklusiv: Über 100 Hindus entführt und von Rohingya-Muslimen aus Myanmar getötet, Frauen zum konvertieren gezwungen
Die Gewalt in Rakhine begann am 25. August, als Kämpfer Polizeistationen und Militärlager angriffen. Nach UNO-Angaben sind nach dem Ausbruch der Gewalt rund 480.000 Rohingyas nach Bangladesch geflohen.
India TV News Desk, New Delhi, 27.9.2017
aus dem Englischen von Martin Christen

Exklusiv: Über 100 Hindus entführt und von Rohingya-Muslimen aus Myanmar getötet
Groteskes Kuschelurteil für den schwarzen Stecher!
Stell Dir vor, Du stichst eine junge Frau heimtückisch und brutal ab, versuchst danach, die Leiche im dafür mitgebrachten Koffer zu verstauen und wirst erwischt. Das ist Mord, oder? Dafür gibt’s „lebenslänglich“, richtig? Das heißt in Deutschland, dass man frühestens nach 15 Jahren mit einer Aussetzung der Reststrafe auf Bewährung rechnen kann. Im Idealfall verhindert das eine Sicherungsverwahrung. Der Allgemeinheit bleibt Deine Anwesenheit also erspart. Sollte man meinen.
Die angebliche Islamisierung
„Auf einer Veranstaltung seiner Partei in Wolfenbüttel sagte der CDU-Politiker am Montagabend: ‚Ich bin bereit darüber zu reden, ob wir auch mal einen muslimischen Feiertag einführen. Kann man gerne vielleicht mal machen. […] Wo es viele Moslems gibt, warum kann man da nicht auch mal über einen muslimischen Feiertag nachdenken.‘ “ [1]
Jamaika bröckelt vor dem Start
Wie diese lustige Flickentruppe aus Union, FDP und Grünen die nächsten vier Jahre im Bundestag gemeinsam überstehen will, falls sie überhaupt eine Koalition auf die Reihe bekommt, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Die realistische Antwort lautet vermutlich: Gar nicht. So viel Gras können die Grünen unmöglich beschaffen.
Exklusivinterview: „Sohn der Hamas“, der Redner, der den UNHRC schockiert hat
„Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen israelischen und palästinensischen Führern“, sagt Mosab Hassan Yousef, dessen Rede im UNHRC in einem Interview mit Dr. Manfred Gerstenfeld viral geworden ist.
Dr. Manfred Gerstenfeld, 3.10.2017, Arutz Sheva
aus dem Englischen von Martin Christen

Dr. Manfred Gerstenfeld Der Autor war langjähriger Berater in Strategiefragen für die Verwaltungsräte mehrerer großer multinationaler Unternehmen in Europa und Nordamerika, war Vorstandsmitglied und ehemaliger Vorsitzender des Jerusalem Center for Public Affairs und erhielt den LIfetime Achievement Award (2012) des Journal for the Study of Anti-Semitism.
„Die Hamas, die ich gut kenne, ist eine ideologische politische Organisation, die extreme Gewalt als Mittel zur Erreichung ihrer politischen Ziele betrachtet. Im 21. Jahrhundert sollte eine Person oder Gruppe, die versucht, ihre Ziele mit gewalttätigen Mitteln zu erreichen, von niemandem legitimiert werden. Nach meiner Definition ist die Hamas eine Terrororganisation.
Ich habe gesehen, wie radikal sich das Verhalten des demokratischen Israel von dem der Hamas und der Fatah unterscheidet. Die Hamas lebt noch im 7. Jahrhundert, was Europa nicht versteht. Im Laufe der Jahre habe ich erkannt, dass die Hamas aufgrund ihrer religiösen Ansichten keinen Frieden mit Israel schließen kann. Ihre Interpretation des Islam setzt voraus, dass mit Ungläubigen nur Waffenstillstände möglich sind, nicht Frieden. Ein solcher Waffenstillstand kann nicht länger als 15 Jahre dauern. Keine politische Lösung wird die Hamas auf Dauer jemals zufrieden stellen. Es geht nicht um Grenzen, sondern darum, wer an ihren Gott glaubt und wer nicht. Hamas‘ Ziel ist nicht nur Israel, sondern dass der Islam die Kontrolle über alle Ungläubigen erlangt.“
Mosab Hassan Yousef wurde 1978 in Ramallah geboren, als Sohn von Scheich Hassan Yousef, einem der Gründer der Hamas. Nach der Beteiligung an anti-israelischen Aktivitäten wurde er vom israelischen Sicherheitsdienst Shin Bet verhaftet. Als er inhaftiert wurde, beschloss er zunächst, Doppelagent zu werden. Nachdem er den gewaltigen Unterschied im Verhalten zwischen Israel und der Hamas gesehen hatte, diente er als Schlüsselagent der israelischen Sicherheitsdienste und war zehn Jahre lang in dieser Funktion tätig.